Misstrauischer Vater isolierte Kinder in Norditalien - Drama enthüllt!
Polizei entdeckt in Norditalien verwahrloste Kinder, isoliert von den Eltern aus Angst vor Covid-19. Sozialdienste intervenieren.

Misstrauischer Vater isolierte Kinder in Norditalien - Drama enthüllt!
In einem erschütternden Fall von Vernachlässigung wurden in Lauriano, einem kleinen Ort in Norditalien, zwei verwahrloste Brüder im Alter von 6 und 9 Jahren entdeckt. Die Jungen, die in Deutschland geboren wurden, lebten isoliert auf einem Bauernhof im piemontesischen Wald, etwa 30 Kilometer von Turin entfernt. Ihr Vater, ein 54-jähriger Bildhauer, hatte die Kinder aus Angst vor Covid-19 in dieser Abgeschiedenheit zurückgelassen. Bis zu ihrer Entdeckung hatten die Kinder keinen registrierten Namen und konnten kaum sprechen. Sie trugen Windeln und wiesen alarmierende hygienische Zustände auf.
Wie antennemuenster.de berichtet, wurden die Brüder während einer Räumung nach einer Überschwemmung im April 2025 zufällig gefunden. Der Fall erhielt erst jetzt Aufmerksamkeit, was die Schwere ihrer Situation verdeutlicht. Die Eltern, niederländische Staatsbürger, lebten zuvor in Deutschland, bevor sie nach Italien zogen. Der 54-jährige Vater war gegen Impfungen und Maskenpflicht, was eine Rolle in der Isolation der Kinder gespielt haben könnte.
Schockierende Lebensumstände
Die Polizei stellte fest, dass die Kinder in prekären hygienischen Bedingungen lebten und nie eine Schule besuchten. Der Jugendgerichtshof erklärte die Eltern für unfähig, die Kinder zu versorgen, und die Geschwister wurden umgehend vom Sozialdienst in Obhut genommen. Ein Adoptionsverfahren wurde durch die Jugendstaatsanwaltschaft eingeleitet, um den Kindern ein sicheres Zuhause zu bieten.
Ein ähnlicher Fall von Kindesvernachlässigung ereignete sich in Spanien, wo drei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren in einem Haus am Rande von Oviedo leben mussten. Ihre Eltern hielten sie aufgrund einer ausgeprägten Angst vor Covid-19 für fast vier Jahre im Haus eingeschlossen. Laut faz.net trugen die Kinder verdreckte Schlafanzüge und Windeln und hatten nicht die Möglichkeit, in den Garten zu gehen oder zur Schule zu gehen.
Dringender Handlungsbedarf
Die Kinder waren in einem Zustand, der selbst die Behörden alarmierte, nachdem eine Nachbarin Geräusche hörte und den Verdacht schöpfte. Die Eltern wurden festgenommen und die Kinder in staatliche Obhut gegeben. Wie im Fall der Brüder aus Italien zeigt sich auch hier, wie tief und weitreichend die Auswirkungen von übertriebener Angst in Krisenzeiten sein können.
Diese beiden Fälle werfen Fragen auf über den Umgang mit psychischen Faktoren in der Pandemie und deren Auswirkungen auf die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Beide Vorfälle zeigen, dass es dringend notwendig ist, verstärkt auf die Bedürfnisse von Kindern in isolierten und prekären Lebenssituationen einzugehen. Nur durch ein schnelles Handeln der Behörden und gesellschaftliches Bewusstsein können wir solche Tragödien in Zukunft verhindern.