Stall im Bodenseekreis abgebrannt: Kühe in Gefahr! Feuerwehr im Einsatz!
Am 14.06.2025 brannten mehrere landwirtschaftliche Gebäude in Eriskirch, Feuerwehr im Einsatz, keine Verletzten gemeldet.

Stall im Bodenseekreis abgebrannt: Kühe in Gefahr! Feuerwehr im Einsatz!
In der Gemeinde Eriskirch, gelegen im Bodenseekreis, ist ein Stall auf einem landwirtschaftlichen Anwesen vollständig abgebrannt. Der Vorfall ereignete sich am 14. Juni 2025 und sorgte für eine alarmierende Situation, als die Feuerwehr ein angebautes Wohnhaus vor den Flammen zu schützen versuchte. Laut ZVW stand bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte fest, dass der Stall vollständig ausgebrannt war und lediglich die Grundmauern erhalten geblieben sind. Erschreckenderweise war zunächst unklar, ob sich Tiere in den Flammen befanden und ob sie Überlebenschancen hatten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da alle Menschen rechtzeitig aus dem Gebäude fliehen konnten.
Die Feuerwehr war im Einsatz, um die Gefahr der Flammen weiter zu begrenzen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von Verstärkungsteams, die an einem weiteren Brandort in der Region agierten, wo am gleichen Nachmittag ein Wohnhausbrand im Weiler Unterlangensee gemeldet wurde. Erste Notrufe gingen um 13:36 Uhr ein und meldeten eine starke Rauchentwicklung. Die Freiwillige Feuerwehr Neukirch war als erste vor Ort, stellte fest, dass sichtbare Flammen aus dem älteren landwirtschaftlichen Anwesen schlugen, und erhöhte die Alarmstufe auf „Feuer F 3 Ökonomie“, wie Wochenblatt berichtet.
Einsatzkräfte und Löscharbeiten
Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen an den Löschmaßnahmen in Unterlangensee beteiligt. Neben der Freiwilligen Feuerwehr aus Neukirch waren auch Verstärkungskräfte aus Tettnang, Kressbronn und Friedrichshafen sowie ein spezieller Gerätewagen für Atemschutz-Strahlenschutz aus Markdorf im Einsatz. Eine Drohneneinheit des Bodenseekreises unterstützte die Einsatzleitung. Während des Einsatzes war es aufgrund der eingeschränkten Wasserversorgung notwendig, Löschwasser aus einem aufgestauten Bachlauf zu entnehmen. Tanklöschfahrzeuge standen bereit, um im Notfall zu helfen.
Besondere Herausforderungen stellten sich während der Nachlöscharbeiten. Diese zogen sich bis in den späten Nachmittag, wobei Teile des Daches und der Fassade geöffnet werden mussten, um versteckte Glutnester zu finden. Die Einsatzleitung vor Ort wurde von Bürgermeister Reinhold Schnell, Kreisbrandmeister Alexander Amann und seinem Stellvertreter Peter Schörkhuber geführt. Laut dem ZVW bleiben die Brandursache und der damit verbundene Sachschaden momentan unklar. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe des Brandes zu klären.