Neues Energielabel für Smartphones: Nachhaltig kaufen und sparen!

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Ab 20. Juni 2023 müssen EU-Smartphones und -Tablets ein Energielabel tragen, das über Nachhaltigkeit und Effizienz informiert.

Ab 20. Juni 2023 müssen EU-Smartphones und -Tablets ein Energielabel tragen, das über Nachhaltigkeit und Effizienz informiert.
Ab 20. Juni 2023 müssen EU-Smartphones und -Tablets ein Energielabel tragen, das über Nachhaltigkeit und Effizienz informiert.

Neues Energielabel für Smartphones: Nachhaltig kaufen und sparen!

Ab dem 20. Juni 2023 müssen Smartphones und Tablets, die in der EU auf den Markt kommen, mit einem neuen Energielabel ausgestattet sein. Dieses Label soll Verbrauchern helfen, informierte und nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Es enthält detaillierte Informationen über verschiedene Aspekte der Geräte, darunter die Reparierbarkeit und Haltbarkeit, sowie Angaben zur Energieeffizienz, Akkulaufzeit und Robustheit gegen Staub und Feuchtigkeit, wie zvw berichtet.

Das neue Energielabel ist vergleichbar mit dem Energieetikett, das bereits für Haushaltsgeräte verwendet wird. Die Energieeffizienz wird auf einer farbcodierten Skala von A bis G angezeigt, wobei A die beste Effizienz darstellt und G die geringste. Zudem zeigt ein schwarzer Pfeil die genaue Energieeffizienzklasse an. Die erforderlichen Informationen auf dem Label umfassen auch die Batterielaufzeit nach vollständiger Aufladung sowie die Robustheit des Geräts und die Anzahl der möglichen Ladezyklen, wie die Verbraucherzentrale erläutert.

Details zur Bewertung und Reparierbarkeit

Wichtige Bewertungskriterien, die auf dem neuen Energielabel zu finden sind, sind unter anderem der Reparierbarkeitsindex. Dieser zeigt, inwieweit ein Gerät reparierbar ist; A steht für leicht reparierbar, während E anzeigt, dass es schwer bis gar nicht reparierbar ist. Dabei werden die Kosten für Ersatzteile und Reparaturen nicht in die Bewertung einbezogen. Das Ziel ist, einen besseren Vergleich von Smartphones und Tablets zu ermöglichen, wobei Nachhaltigkeitsaspekte eine zentrale Rolle spielen.

Zusätzlich wird erwartet, dass Hersteller die Vorgaben zur Schaffung langlebigerer Produkte ernst nehmen und daher Anforderungen im Rahmen des Ökodesigns erfüllen. Dazu gehört die Entwicklung langlebigerer Akkus und die Sicherstellung einer mindestens fünfjährigen Verfügbarkeit von Softwareupdates sowie Reparaturanweisungen und Ersatzteilen für bis zu sieben Jahre nach dem Kauf. Diese Maßnahmen sollen die Lebensdauer digitaler Geräte verlängern und somit weniger Abfall erzeugen, wie in den Informationen von zvw und Verbraucherzentrale zu finden ist.

Nachhaltige Entwicklung und EU-Aktionsplan

All diese Vorgaben sind Teil des EU-Aktionsplans für Kreislaufwirtschaft, der im Rahmen des Green Deals entwickelt wurde. Das langfristige Ziel ist es, natürliche Ressourcen besser zu schonen und die Kreislauffähigkeit zu verbessern. Die getroffenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensdauer digitaler Geräte zu erhöhen und somit den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Länger nutzbare Produkte tragen zur Reduzierung des Elektronikschrotts bei, was einen wichtigen Aspekt im Kampf gegen den Klimawandel darstellt.