Oklahoma City Thunder krönen sich nach 14 Jahren zum NBA-Champion!

Oklahoma City Thunder krönen sich nach 14 Jahren zum NBA-Champion!

Am 23. Juni 2025 feiern die Oklahoma City Thunder ihren ersten NBA-Meistertitel seit der Verlagerung nach Oklahoma City im Jahr 2008, nachdem sie im entscheidenden siebten Spiel die Indiana Pacers mit 103:91 besiegt haben. Dieser Sieg markiert eine historische Leistung, da Isaiah Hartenstein als erst zweiter deutscher Basketball-Profi nach Dirk Nowitzki Meister wird. Previously, Nowitzki sicherte sich seinen Titel 14 Jahre zuvor.

In einem spannenden Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Sekunde fesselte, gelang es den Thunder, den Rückstand zur Halbzeit von 47:48 im dritten Viertel zu überwinden. Oklahoma City startete eine beeindruckende 19-2-Serie, die ihnen einen Vorsprung von 22 Punkten einbrachte und sie am Ende sicher zum Sieg führte. Shai Gilgeous-Alexander, der beste Werfer des Spiels mit 29 Punkten, zeigte sich zudem als entscheidender Spielmacher mit 12 Assists. Er wurde sowohl zum MVP der Final-Serie als auch zum MVP der regulären Saison gewählt, eine Leistung, die zuletzt LeBron James 2013 gelang.

Schlüsselspieler und Unfälle

Tyrese Haliburton von den Pacers musste leider fünf Minuten vor dem Ende des ersten Viertels verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Er zog sich eine Achillessehnenverletzung zu, was für eine ernste Stille in der Arena sorgte. Trotz dieses Rückschlags stellte Haliburton mit 24 Punkten den besten Scorer der Pacers dar. Deren Team führte zur Halbzeit, konnte jedoch die Kontrolle im dritten Viertel nicht halten und erlitt mehrere Ballverluste.

Die Thunder hatten in dieser Saison eine bemerkenswerte Bilanz von 68 Siegen in der regulären Spielzeit und 16-7 in den Playoffs. Der Erfolg des Teams wird auch Hartenstein zugeschrieben, der nach einem Drei-Jahres-Vertrag über 87 Millionen US-Dollar von den Thunder verpflichtet wurde. Hartenstein, der zuvor bei den New York Knicks spielte, hat sich als Schlüsselspieler für den Titelgewinn erwiesen.

Historische Leistung

Diese Meisterschaft ist für die Thunder besonders bedeutsam, da sie zuvor als Seattle SuperSonics im Jahr 1979 den Titel gewannen. In der Geschichte der NBA ist es das 20. Mal, dass eine Final-Serie über sieben Spiele entschieden werden musste, wobei die letzte vergleichbare Situation 2016 stattfand. Zudem sind die Thunder das erste Team seit 1988, das in einem Finals Spiel 7 über 100 Punkte erzielt.

Die Pacers hingegen müssen weiterhin auf ihren ersten Meistertitel warten. Ihre Chancen wurden durch die Verletzung von Haliburton massiv beeinträchtigt und sie waren als Außenseiter in die Serie gestartet. Dennoch schieden sie mit einer soliden Leistung aus, auch wenn sie nicht in der Lage waren, die Thunder in entscheidenden Momenten herauszufordern.

Die Oklahoma City Thunder haben mit diesem Triumph nicht nur sich selbst, sondern auch der Basketballgemeinschaft ein spannendes Kapitel in die Annalen der NBA geschrieben. Die Rückkehr eines deutschen Spielers zu den Spitzenplätzen der Liga könnte zudem eine neue Ära des europäischen Basketballs einläuten.