Brettspiele als Kulturerbe: Ein Triumph für Gosbachs Spieleerfinder!

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Die UNESCO erkennt Brettspiele als immaterielles Kulturerbe an. Spieleerfinder Günter Burkhardt aus Göppingen feiert diesen Erfolg.

Die UNESCO erkennt Brettspiele als immaterielles Kulturerbe an. Spieleerfinder Günter Burkhardt aus Göppingen feiert diesen Erfolg.
Die UNESCO erkennt Brettspiele als immaterielles Kulturerbe an. Spieleerfinder Günter Burkhardt aus Göppingen feiert diesen Erfolg.

Brettspiele als Kulturerbe: Ein Triumph für Gosbachs Spieleerfinder!

Ein Meilenstein für die Brettspielkultur in Deutschland: Die UNESCO hat das Brettspiel als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Diese Entscheidung wurde Ende März 2025 von der deutschen UNESCO-Kommission getroffen und stellt einen großen Erfolg für die lebendige Brettspielszene dar. Der Spieleerfinder Günter Burkhardt aus Gosbach im Kreis Göppingen freut sich über diese Auszeichnung. Er zeigt sich stolz, dass nach vielen Jahren des Kämpfens schließlich die Anerkennung erfolgt ist. Burkhardt, der seit über 20 Jahren leidenschaftlich Spiele entwickelt, bringt in diesem Zusammenhang auch seine beiden Neuerscheinungen „Cut it“ und „Subito“ auf den Markt.

Diese Entscheidung ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Burkhardt, sondern würdigt zudem die besondere Bedeutung des Brettspielens in Deutschland. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bundesrepublik zu einer führenden Nation in der Spielindustrie entwickelt. Der Begriff „German Games“ steht inzwischen für Qualität und Innovation in der Welt der Brettspiele. Diese Kultur wird durch zahlreiche Veranstaltungen und eine lebhafte Hobbyszene, die sich regelmäßig trifft, weiter gefestigt.

Der Weg zur Anerkennung

Die Aufnahme von „Brettspiele spielen“ in die Liste des immateriellen Kulturerbes wurde durch die Kulturministerkonferenz initiiert. Ein unabhängiges Fachkomitee der deutschen UNESCO-Kommission prüfte den Vorschlag und entschied, dass das Brettspiel als bedeutendes Kulturgut gewürdigt werden sollte. Die Liste umfasst nun 168 Einträge, darunter auch die nennenswerte Aufnahme des Brettspielens, was die kulturelle Vielfalt und den sozialen Zusammenhalt in Deutschland unterstreicht. Kulturstaatsministerin Roth bemerkte, dass diese Auszeichnung ein Signal der Wertschätzung für den Freizeitbereich und die Gesellschaft ist.

Die Eintragung in die Liste ist allerdings nur der erste Schritt. Um auf eine der drei internationalen Listen der UNESCO zu gelangen, müssen die Interessierten das Hobby erneut vorschlagen und Unterstützung von weiteren Staaten einholen. Es wird betont, dass sich die Anerkennung speziell auf das Brettspielen und nicht auf das allgemeine Kulturgut des Spiels bezieht, das viele unterschiedliche Facetten umfasst. Diese Spezifizierung ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und die Einzigartigkeit der Brettspielkultur im Fokus zu behalten.

Die Entwicklung und das Engagement von Akteuren aus der Brettspielszene, darunter Jens Junge, die SAZ, die Jury Spiel des Jahres sowie der Spieleclub Ali Baba, waren entscheidend für die Erfolgsgeschichte dieser Anerkennung. Sie haben kontinuierlich daran gearbeitet, die Bedeutung des Brettspielens hervorzuheben und sich aktiv für dessen Kultur zu engagieren, was letztlich zu dieser bemerkenswerten Auszeichnung führte.

Die UNESCO-Anerkennung ist nicht nur ein Gewinn für Spieleerfinder wie Burkhardt, sondern auch für alle Brettspielfreunde in Deutschland, da sie weiterhin die Leidenschaft und den kreativen Austausch fördern wird.