Dätwyler Stiftung: 3,16 Millionen für Kulturprojekte im Kanton Uri!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Dätwyler Stiftung fördert 2024 mit über 3 Millionen Franken Programmvielfalt in Uri, darunter Kulturprojekte in Altdorf.

Die Dätwyler Stiftung fördert 2024 mit über 3 Millionen Franken Programmvielfalt in Uri, darunter Kulturprojekte in Altdorf.
Die Dätwyler Stiftung fördert 2024 mit über 3 Millionen Franken Programmvielfalt in Uri, darunter Kulturprojekte in Altdorf.

Dätwyler Stiftung: 3,16 Millionen für Kulturprojekte im Kanton Uri!

Die Dätwyler Stiftung hat im Jahr 2024 insgesamt 3,16 Millionen Franken an Fördergeldern ausgeschüttet, um gemeinnützige Projekte im Kanton Uri zu unterstützen. Dieses Engagement stellt ein zentrales Element der Stiftungsarbeit dar, die seit ihrer Gründung im Jahr 1990 bemerkenswerte 31 Millionen Franken für verschiedene Zwecke bereitgestellt hat. Ein Großteil der Fördermittel kommt dabei gemeinnützigen Organisationen und Institutionen zugute, die eng mit der Region verbunden sind, wie die Luzerner Zeitung berichtet.

Im Jahr 2024 gingen insgesamt 340 Fördergesuche bei der Stiftung ein, von denen 218 bewilligt wurden. Die Ablehnungsquote stieg auf 36 Prozent, was auf eine Zunahme ausserkantonaler Anträge zurückzuführen ist. Besonders hervorzuheben ist, dass 74 Projekte über 10.000 Franken gefördert wurden, was 88 Prozent der gesamten Fördersumme ausmacht. Zu den größten Empfängern gehört der Kunstverein Uri, der die finanziellen Mittel für den Betrieb des Hauses für Kunst Uri erhält. Auch andere prominente Institutionen, wie das Theater Uri, die Tellspielgesellschaft Altdorf und das Verkehrshaus der Schweiz, erhielten nennenswerte Beträge.

Vielfältige Projektförderungen

Die Dätwyler Stiftung hat im vergangenen Jahr nicht nur große Projekte unterstützt, sondern auch 144 kleinere Initiativen mit Beträgen zwischen 200 und 10.000 Franken gefördert, vorwiegend von Urner Vereinen. Zu den unterstützten Projekten gehören Veranstaltungen wie das TonArt Festival, SingUri und das Bergwaldprojekt. Diese Initiativen sind über den gesamten Kanton verteilt, darunter Orte wie Seelisberg, Isenthal, Urnerboden und Realp, wodurch die Stiftung einen breiten Einfluss auf das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Region ausübt.

Ein weiterer Aspekt der Stiftungsarbeit sind die Eigenprojekte, die seit 2020 realisiert werden. Dazu zählt unter anderem das Projekt Danioth Digital, das um einen Klassenraum mit kostenlosen Unterrichtseinheiten erweitert wurde. Weitere Formate wie Generationenprojekte in Urner Heimen, „Kultur im Garten“ und Schulreisen für Urner Klassen zeigen die Bestrebungen der Stiftung, auch selbst aktiv in der Region zu sein. Für den Sommer 2025 ist eine Konzertreihe unter dem Motto „Kultur im Garten“ geplant, ergänzt durch Angebote wie „Bewegung im Garten“ als Sportangebot im Freien.

Thematische Schwerpunkte und Zukunftsprojekte

Die Dätwyler Stiftung hat sich 2024 verstärkt den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie dem Biodiversitätsschutz gewidmet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem Baumpflanzungsprojekt, welches das Ziel verfolgt, den Urner Wald resilienter gegen den Klimawandel zu machen. Diese gezielten Maßnahmen unterstreichen die Verantwortung, die die Stiftung sowohl in kultureller als auch in ökologischer Hinsicht für die Region wahrnimmt.

Das umfassende Engagement der Dätwyler Stiftung ist ein bedeutender Bestandteil der Unterstützung für die gemeinnützige Arbeit im Kanton Uri und zeigt, wie nachhaltig und vielfältig eine solche Stiftung zur Förderung von Kultur und Gemeinschaft beitragen kann, wie Swissinfo berichtet. Der Fokus auf lokale Projekte und Initiativen stellt sicher, dass die Fördermittel in der Region bleiben und direkt den Menschen zugutekommen.