Tödlicher Streit in Tiefgarage: 78-Jähriger stirbt, 29-Jähriger festgenommen!

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Ein 78-Jähriger starb nach einem Streit in Stuttgart-Stammheim. Polizei nimmt 29-Jährigen fest. Ermittlungen laufen.

Ein 78-Jähriger starb nach einem Streit in Stuttgart-Stammheim. Polizei nimmt 29-Jährigen fest. Ermittlungen laufen.
Ein 78-Jähriger starb nach einem Streit in Stuttgart-Stammheim. Polizei nimmt 29-Jährigen fest. Ermittlungen laufen.

Tödlicher Streit in Tiefgarage: 78-Jähriger stirbt, 29-Jähriger festgenommen!

In Stuttgart-Stammheim ist ein 78-jähriger Mann nach einem Angriff in einer Tiefgarage gestorben. Der Vorfall ereignete sich am 15. September 2025 gegen 18:40 Uhr in einer Tiefgarage am Scottweg. Zeugen fanden den schwer verletzten Mann und alarmierten umgehend die Polizei. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der 78-Jährige am 27. September 2025 in einem Stuttgarter Krankenhaus an seinen Verletzungen, wie Stuttgarter Nachrichten berichtet.

Am 25. September 2025 wurde ein 29-jähriger Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit in der Hahnemannstraße in Stuttgart festgenommen. Er steht im Verdacht, den Senior tödlich verletzt zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der Tatverdächtige identifiziert, was zur Festnahme führte. Der Mann wurde am gleichen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft, wie Presseportal ergänzt.

Der Kontext der Gewaltkriminalität in Deutschland

Die jüngsten Ereignisse stehen im Kontext einer insgesamt besorgniserregenden Entwicklung der Gewaltkriminalität in Deutschland. Laut Statista machen Gewaltverbrechen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus. Dennoch beeinflussen sie das Sicherheitsgefühl der Menschen erheblich mehr als beispielsweise Diebstahl oder Betrug. Im Jahr 2024 wurden rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007. Seit einem Tiefstand während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 ist die Zahl der Gewalttaten wieder gestiegen und liegt nun fast ein Drittel über diesem Niveau.

Die Gründe für den Anstieg der Gewaltkriminalität sind vielfältig und betreffen unter anderem wirtschaftliche Unsicherheiten und soziale Belastungen. Auch Risikofaktoren bei Schutzsuchenden können eine Rolle spielen. Die Polizei konnte im Jahr 2024 in gut drei Vierteln der Fälle Gewalttaten aufklären. Jungtäter, insbesondere solche unter 21 Jahren, machen dabei einen signifikanten Anteil der Tatverdächtigen aus, was zu überwiegend besorgniserregenden Ergebnissen führt. 94% der Deutschen erachten Gewalt und Aggression gegen Personen aus Politik, Polizei und Rettungswesen als großes Problem, was den gesellschaftlichen Druck erhöht, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden, wie Statista darstellt.