Drama in München: Bayern Basketball wird nach Thriller Meister!

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Der FC Bayern sichert sich im dramatischen Finale den Meistertitel, besiegt ratiopharm Ulm mit 81:77 in den letzten Minuten.

Der FC Bayern sichert sich im dramatischen Finale den Meistertitel, besiegt ratiopharm Ulm mit 81:77 in den letzten Minuten.
Der FC Bayern sichert sich im dramatischen Finale den Meistertitel, besiegt ratiopharm Ulm mit 81:77 in den letzten Minuten.

Drama in München: Bayern Basketball wird nach Thriller Meister!

Die Basketball-Hochburg München hat erneut ihre Dominanz unter Beweis gestellt. Am 26. Juni 2025 verteidigte der FC Bayern München seinen Meistertitel im spannenden Playoff-Finale der Bundesliga gegen ratiopharm Ulm. In einem dramatischen und bis zur letzten Minute umkämpften Spiel siegte Bayern mit 81:77 (48:41) und sicherte sich damit die Meisterschaft der Basketball-Bundesliga für die siebte Mal in der Vereinsgeschichte.

Bayern hatte eine herausfordernde Saison hinter sich. Nach dem Scheitern im Pokal-Halbfinale und dem Verpassen der Euroleague-Playoffs folgte das Comeback im entscheidenden Moment. Die Best-of-Five-Serie gegen Ulm endete mit 3:2 zugunsten der Münchener. Devin Booker war entscheidend für den Sieg und erzielte 19 Punkte, während Karim Jallow von Ulm die beste Performance für sein Team mit 22 Punkten ablieferte.

Spannende Wendungen im Finale

Das ausverkaufte Spiel im SAP Garden, das 11.500 Zuschauer anzog, sah eine abwechselnde Führung. Bayern startete stark und führte im zweiten Drittel mit bis zu 17 Punkten (47:30). Ulm hatte große Schwierigkeiten beim Dreipunktewurf; die ersten zehn Versuche landeten nicht im Korb. Doch die Ulmer gaben nicht auf und verkürzten den Rückstand, als der erste Wurf von draußen schließlich fiel.

Ulm kam in der 33. Minute sogar in Führung, als sie mit 66:65 punkteten. In den letzten Minuten wurde das Spiel zu einem intensiven Schlagabtausch. Johannes Voigtmann sorgte mit zwei entscheidenden Dreiern kurz vor Schluss für die Möglichkeit, Bayern in Führung zu bringen. Schließlich sicherte Kapitän Vladimir Lucic den Sieg mit einem Freiwurf.

Fehlende Schlüsselspieler und Trainererfolg

Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spieler verzichten: Die Bayern kämpften ohne Carsen Edwards, der seit über zwei Monaten wegen einer Rückenverletzung ausgefallen war. Ulm konnte ebenfalls nicht auf Jungstar Noa Essengue zählen, der im NBA-Draft ausgewählt wurde. Trotz dieser Rückschläge zeigte Bayern eine geschlossene Mannschaftsleistung, was Trainer Gordon Herbert seinen ersten Titel mit dem Verein sicherte.

Der Sieg bedeutet auch mehr für die Münchener, die nach einer titellosen Saison im vergangenen Jahr die Rückkehr an die Spitze feierten. Dies ist der zwölftel Titel für den FC Bayern München, nachdem sie in den Jahren 1954, 1955, 2014, 2018, 2019 und 2024 bereits Meister geworden waren. Damit bleibt München die deutsche Basketball-Hauptstadt. Ulm verpasst hingegen nach dem Coup von 2023 die Chance auf einen weiteren Titel.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Bayern in den entscheidenden Momenten eines Spiels abliefert. Wie auch in den ersten zehn Duellen zwischen diesen beiden Mannschaften setzte sich zum elften Mal das Heimteam durch, was die Spannung und Ungewissheit der Playoffs verdeutlicht.

Die Basketballfans dürfen sich bereits auf die nächste Saison freuen, während Bayern und ulm aus dieser erfolgreichen, wenn auch fordernden Saison ihre Lehren ziehen werden.