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Achtjähriger Junge im Freibad sexuell belästigt – Polizei ermittelt!
Im Freibad Leonberg-Eltingen wurde ein achtjähriger Junge sexuell belästigt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Achtjähriger Junge im Freibad sexuell belästigt – Polizei ermittelt!
Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, wurde ein achtjähriger Junge in einem Freibad in Leonberg-Eltingen Opfer sexueller Belästigung. Der Vorfall ereignete sich im Strömungskanal des Schwimmbades, als ein unbekannter Täter das Kind beim Schwimmen überholte und es mehrere Male oberhalb der Badehose berührte. Die Kriminalpolizei hat umgehend Ermittlungen aufgenommen, um den Täter zu identifizieren und weitere Details aufzuklären, berichtet ZVW.
Diese alarmierenden Vorfälle sind leider nicht isoliert. Nur wenige Tage zuvor, am 22. Juni, erlebten mehrere Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren in einem Schwimmbad in Gelnhausen, Hessen, ähnliche Belästigungen. Eine Gruppe Männer soll die Mädchen im Becken am ganzen Körper angefasst haben. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Von den zehn tatverdächtigen Männern, die an diesen Vorfällen beteiligt sind, sind laut ersten Berichten vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren, wie ZDF berichtet.
Ermittlungen und Reaktionen
Die Situation in Gelnhausen wirft Fragen auf. Im vergangenen Jahr wurden in hessischen Schwimmbädern 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung registriert, mit einer Aufklärungsquote von 82 Prozent. Von den 57 ermittelten Tatverdächtigen waren 55 männlich, etwa 60 Prozent davon hatten einen Migrationshintergrund. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz (SPD), hat ein hartes Durchgreifen gefordert und spricht sich für die Rückführung der vier syrischen Männer aus, sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Stolz warnt jedoch zugleich vor einer pauschalen Diskreditierung von Menschen mit Migrationshintergrund.
In der politischen Debatte rund um die Vorfälle zeigt sich auch ein verstärktes Interesse an Sicherheitsmaßnahmen in Schwimmbädern. Die AfD-Fraktion im hessischen Landtag hat eine Sondersitzung des Innenausschusses beantragt, um über die Vorfälle und Präventionsmaßnahmen zu diskutieren.
Die Vorfälle in Leonberg-Eltingen und Gelnhausen mahnen zur Wachsamkeit. Sowohl Polizei als auch die Öffentlichkeit sind gefordert, Gemeinsamkeiten zu erkennen und zukünftige Vorfälle zu verhindern. Die Kriminalpolizei in Leonberg hat dazu bereits die ersten Schritte unternommen.