Chinas Handel mit den USA bricht dramatisch ein – Sorgen für die Wirtschaft!
Erfahren Sie, wie Chinas Außenhandel im Mai 2025 beeinträchtigt wurde, während die Exporte in die USA stark sanken.

Chinas Handel mit den USA bricht dramatisch ein – Sorgen für die Wirtschaft!
Chinas Handelsbeziehungen mit den USA haben im Mai 2025 einen dramatischen Rückgang erlebt. Die Exporte in US-Dollar sind um 34,5 Prozent im Vergleich zum Mai 2024 gefallen. Auch die Importe aus den USA haben sich mit einem Rückgang von 18,1 Prozent deutlich negativ entwickelt. Dieser Rückgang tritt in einem Kontext auf, in dem sich die beiden Länder Mitte Mai 2025 auf eine Pause im anhaltenden Zollstreit sowie auf eine Senkung der Zölle geeinigt hatten, wie Stuttgarter Nachrichten berichten.
Im Gegensatz zu den handelspolitischen Turbulenzen mit den USA wuchs Chinas Außenhandel insgesamt im Mai 2025 um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies steht jedoch im Schatten eines allgemeinen Rückgangs der Importe um 3,4 Prozent. Laut den Angaben belief sich der Handelsüberschuss auf etwa 103 Milliarden US-Dollar (rund 90 Milliarden Euro), wobei die Exporte nach Deutschland um 21,5 Prozent anstiegen, während die Importe aus Deutschland um 1,3 Prozent sanken.
Auswirkungen der Zollpolitik
Die hohe Zolllast hat erheblichen Einfluss auf die Handelsbeziehungen beider Länder. So betrugen die Zölle auf chinesische Waren in den USA bis zu 145 Prozent, was die Exporte Chinas in die USA im März 2025 um 21 Prozent und die Importe um 13,8 Prozent gedämpft hat. Diese Maßnahmen wurden als Vergeltung für die Erhöhungen der Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent eingeführt, die im gleichen Zeitraum in Kraft traten, geht aus einem Bericht von Tagesschau hervor.
Die von Experten vorhergesagten Handelsdaten könnten sich weiter verschlechtern, sollte die derzeitige Zollpolitik in Kraft bleiben. Chinas Wirtschaft, die stark von Exporten abhängig ist, hat mit einer schwachen Binnennachfrage zu kämpfen, die durch die Immobilienkrise verstärkt wird. Besonders besorgniserregend ist die allgemeine Nachfrage im Land, die Peking dazu zwingt, durch Zinssenkungen und Subventionsprogramme den Konsum anzukurbeln.
Die Reaktionen auf die Entwicklungen in den Handelsbeziehungen zwischen China und den USA dürften nicht nur auf die direkten wirtschaftlichen Effekte begrenzt bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die aktuellen Verhandlungen zwischen dem US-Finanzminister und Chinas Vize-Ministerpräsident über den Zollstreit auswirken werden. Diese wurden für das Wochenende in Genf angesetzt, wobei China gleichzeitig das Bestreben verfolgt, sich als verlässlicher Partner in der globalen Wirtschaft zu positionieren.