Handelsstreit gelöst? Trump und China einigen sich über Zölle!

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China und die USA erzielen eine vorsichtige Einigung über Handelszölle und Exportrechte seltener Erden nach Verhandlungen in London.

China und die USA erzielen eine vorsichtige Einigung über Handelszölle und Exportrechte seltener Erden nach Verhandlungen in London.
China und die USA erzielen eine vorsichtige Einigung über Handelszölle und Exportrechte seltener Erden nach Verhandlungen in London.

Handelsstreit gelöst? Trump und China einigen sich über Zölle!

In den letzten Tagen gab es bedeutende Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China, die sowohl ökonomische als auch geopolitische Implikationen haben. Nach zweitägigen Verhandlungen in London verkündete US-Präsident Donald Trump auf Truth Social die Einigung über Exportbeschränkungen für seltene Erden. Diese Rohstoffe sind für zahlreiche Industrien von entscheidender Bedeutung und machen die Verhandlungen insbesondere komplex.

Das chinesische Außenministerium äußerte sich eher zurückhaltend zu den Details der Einigung. Außenamtssprecher Lin Jian betonte, dass zwar Fortschritte bei der Lösung wirtschaftlicher und handelsbezogener Bedenken erzielt wurden, jedoch keine genauen Informationen zu den getroffenen Vereinbarungen veröffentlicht wurden. China zeigt sich offen für eine \“konstruktive Zusammenarbeit\“ zur Umsetzung des Konsenses aus den Verhandlungen.

Einigungen zu Zöllen und Rohstoffen

Im Rahmen der erzielten Einigung verpflichtete sich China, bestimmte Rohstoffe, einschließlich seltener Erden, an die USA zu liefern. Im Gegenzug sicherte Washington zu, dass chinesische Studierende weiterhin an US-Universitäten zugelassen werden. Dies könnte den Austausch und die Beziehungen zwischen den beiden Nationen fördern, die in den letzten Jahren stark belastet waren.

Abmachungen Details
US-Zölle auf chinesische Waren 55% (Zuvor 30% in Genf)
Chinas Zollsatz auf US-Waren 10%

Die Vereinbarung folgt auf die Gespräche, die in Genf stattfanden, wo auch eine vorübergehende Senkung der gegenseitigen Importzölle um 115 Prozentpunkte vereinbart wurde. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die genauen Details und ob diese Bausteine tatsächlich zu einer dauerhaften Lösung führen werden. US-Handelsminister Howard Lutnick deutete an, dass eine schriftliche Fassung des Pakts nicht veröffentlicht werden wird, was die Verteidigung der Einigung erschwert.

Globale Auswirkungen des Handelsstreits

Die Verhandlungen und deren Verlauf haben nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Länder, sondern auch auf die Weltwirtschaft als Ganzes. Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßte das Handelsabkommen, betonte jedoch, dass es nicht zulasten Europas gehe. Der fortdauernde Handelskonflikt zwischen den USA und China hat bereits negative Auswirkungen auf weltweite Märkte und die Stabilität von Lieferketten ausgelöst.

Einige Experten warnen, dass trotz dieser angeblichen Fortschritte in den Verhandlungen keine nachhaltige Verbesserung in Sicht sei. Gerade Chinas Rolle als Hauptproduzent seltener Erden wird als strategisches Werkzeug in den Verhandlungen genutzt. Ob dies letztlich zu einer dauerhaften Lösung des Konflikts führen kann, bleibt abzuwarten.

Insgesamt zeigt der Verlauf der Verhandlungen, dass sowohl China als auch die USA an einer Einigung interessiert sind, jedoch weiterhin grundlegende Differenzen bestehen. Die kommenden Wochen und Monate könnten entscheidend sein für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Für weitere Informationen und tiefere Einblicke in die Thematik sei auf die Berichte von hz.de und tagesschau.de verwiesen.