Brenzbahn-Ausbau: 594 Millionen Euro für Heidenheim und Umgebung!
Aktuelle Nachrichten aus Heidenheim: Feuerwerk, Umzug der Polizei, das Naturtheater und neue Verkehrsprojekte.

Brenzbahn-Ausbau: 594 Millionen Euro für Heidenheim und Umgebung!
Am 23. Juni 2025 wurde in Heidenheim ein Überblick über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen veröffentlicht. HZ.de berichtet, dass die Vorsichtsmaßnahmen beim Feuerwerk am Heidenheimer Festplatz effizient umgesetzt wurden und der Storchennachwuchs gesund ist. Gleichzeitig steht der Umzug des Heidenheimer Polizeireviers von der Schnaitheimer Straße an die Karlstraße bevor, wobei die Umbauarbeiten am neuen Dienstsitz bereits in vollem Gange sind.
In diesem Jahr präsentiert das Naturtheater Heidenheim das Kinderstück „Alice im Wunderland“, bekannt für seine fantastischen Kostüme und einen surrealen Touch. Zudem wird das Dischinger Metal-Festival „Rock am Härtsfeldsee“ am Wochenende zum 27. Mal stattfinden; die Vorbereitungen für die Ankunft der ersten Gäste laufen bereits.
Finanzierung des Schienenprojekts
Ein zentrales Thema betrifft die Brenzbahn, für deren Ausbau Heidenheims Landrat Polta ein Ultimatum an den Alb-Donau-Kreis zur Finanzierung gestellt hat. Leider verstrich dieses ohne Wirkung, und der Nachbarkreis bleibt bei seinem bisherigen Beitrag. Dies könnte zu einer finanziellen Lücke führen, die den Ausbau der Brenzbahn verzögern könnte.
Die Landesregierung hat jedoch angekündigt, die Unterstützung für den Ausbau und die Elektrifizierung der Brenzbahn sowie der Bodenseegürtelbahn zu erhöhen. Laut Informationen von Schwäbische.de übernimmt das Land 50 Prozent der Ausbaukosten und die vollständigen Kosten der Elektrifizierung, sofern diese nicht durch Bundesmittel abgedeckt sind. Dies soll die finanzielle Belastung für die beteiligten Kommunen erheblich reduzieren.
Der Ausbau der Brenzbahn, die von Ulm nach Aalen führt, wird insgesamt auf 594 Millionen Euro veranschlagt, mit dem Ziel, eine zweigleisige Elektrifizierung zu erreichen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil des Regio-S-Bahn-Projekts Donau-Iller, das einen Halbstunden-Takt vorsieht. Auch für die Bodenseegürtelbahn wird eine ähnliche Entwicklung angestrebt, die derzeit noch eingleisig und ohne Strom ist.
Gesundheits- und Kulturprojekte
In Hermaringen wird ein innovatives Gesundheitsprojekt angestoßen: Die Bürgergenossenschaft „Grüne Aue“ plant einen Neubau in Höhe von 20 Millionen Euro, der über eine klassische Arztpraxis hinausgeht. Die geplante Frontscheibe als Autodisplay mit verschiedenen Anzeigen bleibt jedoch vorerst eine Zukunftsvision, die von den Unternehmen Zeiss und Tesa angestrebt wird.
Auf kulturellem Gebiet bleibt die Schranne in Giengen, die seit 30 Jahren als Kulturzentrum und Bürgerhaus fungiert, ein beliebter Treffpunkt, obwohl der Umgang mit dem 1869 errichteten Getreidemarktplatz weiterhin umstritten ist. Historiker Alfred Hoffmann hat die interessante Geschichte der letzten Hinrichtung in Heidenheim recherchiert, die im Jahr 1800 stattfand.
Schließlich fanden im Jubiläumsjahr des Reitervereins Heidenheim zwei Reitturniere statt, die über sechs Tage hinweg Wettbewerbe boten. Hierbei wurde auch der Erbpachtvertrag verlängert und spannende Zukunftspläne vorgestellt.
Ein spannendes Gipfeltreffen der Baseball-Bundesliga Süd zwischen den Regensburg Legionären und den Heidenheim Heideköpfen endete mit einer Siegteilung. Regensburg gewann mit 9:3, während Heidenheim 6:4 gewann, was die Sportlandschaft der Region weiterhin bereichert.