Walheim startet klares Bauprojekt: Lärmschutz und Verkehrslösungen im Blick!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

EnBW informiert über den Bau einer neuen KVA in Walheim, Lärmschutzmaßnahmen und Verkehrsanpassungen ab 2027.

EnBW informiert über den Bau einer neuen KVA in Walheim, Lärmschutzmaßnahmen und Verkehrsanpassungen ab 2027.
EnBW informiert über den Bau einer neuen KVA in Walheim, Lärmschutzmaßnahmen und Verkehrsanpassungen ab 2027.

Walheim startet klares Bauprojekt: Lärmschutz und Verkehrslösungen im Blick!

In Walheim, im Landkreis Ludwigsburg, bereitet sich die EnBW auf den Bau einer neuen Kleinsten Verwertungsanlage (KVA) zur Klärschlammverbrennung vor. Nach einer langen Genehmigungsphase von über drei Jahren, in der Transparenz und Information für das Unternehmen von großer Bedeutung waren, soll der Bau ab kommenden Montag starten. Die Fertigstellung der KVA ist bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2027 geplant, gefolgt von Tests und der endgültigen Inbetriebnahme Anfang 2028, abhängig von der Erteilung einer zweiten Teilgenehmigung. Wie die Bietigheimer Zeitung berichtet, wird auf der Internetseite der EnBW ein Bautagebuch eingerichtet, um alle Schritte im Verlaufe des Bauprojekts zu dokumentieren.

Um mögliche Lärmimmissionen zu minimieren, konzentriert sich die EnBW auf den Schutz der Anwohner und plant, zu den üblichen Arbeitszeiten zu arbeiten. Sollte es benötigt werden, werden Anwohner zwei Wochen im Voraus über eventuelle Sonderbauzeiten informiert. Lärmprognosen und deren Beurteilung spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle, wie auch auf der Seite des IWU betont wird.

Verkehrliche Herausforderungen

Die Verkehrsbelastung während des Baus stellt eine weitere Herausforderung dar. Um die Verkehrssituation nicht zusätzlich zu belasten, die bereits angespannt ist, wird der Lkw-Verkehr über die Autobahnausfahrt Mundelsheim und Besigheim organisiert, anstatt durch Kirchheim geleitet zu werden. Der Bau eines neuen Kreisverkehrs in Gemmrigheim wird ebenfalls erwartet, um eine bessere Verkehrsführung zu gewährleisten. Zudem plant die EnBW, Transporte über den Neckar per Schiff nach Walheim zu organisieren.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist, dass die bestehenden alten Gebäude auf dem Gelände nicht abgerissen werden. Diese werden weiterhin als Werkstätten, Versorgungsgebäude sowie für Strom- und Trinkwasseranlagen genutzt. Dieses Vorgehen zeigt das Bestreben der EnBW, Ressourcen zu schonen und die bestehende Infrastruktur bestmöglich zu nutzen.

Das Unternehmen hat sich dazu entschlossen, die Anwohner während des gesamten Bauprozesses regelmäßig zu informieren und auf notwendige Anpassungen offen einzugehen. Dies soll das Vertrauen der Bevölkerung stärken und mögliche Bedenken adressieren. Alle Anstrengungen zielen darauf ab, den Bau möglichst reibungslos zu gestalten und den Belangen der Bürger Rechnung zu tragen.