Kirchheim am Neckar: Gemeindehallen-Sanierung mit ökologischem Pflaster!
Kirchheim am Neckar saniert seine Gemeindehalle mit nachhaltigem Konzept. Eröffnung im September 2024, Kosten: 15 Mio. Euro.

Kirchheim am Neckar: Gemeindehallen-Sanierung mit ökologischem Pflaster!
Die Gemeinde Kirchheim am Neckar hat mit der Sanierung und Erweiterung ihrer Gemeindehalle aus den 1960er-Jahren ein großes Projekt ins Leben gerufen. Nach einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro wird die neue Halle, die unter dem Motto „Eine Halle für alle“ steht, im September 2024 eröffnet. Ziel dieser umfassenden Generalsanierung ist nicht nur die Modernisierung der bestehenden Halle, sondern auch die Schaffung eines neuen, multifunktionalen Gebäudekomplexes, der zahlreichen Bedürfnissen der Bürger gerecht werden soll.
Diese Erweiterung umfasst ein Kinderhaus, ein Lehrschwimmbad sowie eine Veranstaltungs- und Sporthalle. Besonderes Augenmerk wurde auf die nachhaltige Modernisierung und die energetische Effizienz gelegt. Im Zuge der Arbeiten wird innerhalb von knapp drei Jahren ein neues Gebäude errichtet, das über modernste Einrichtungen verfügt, unter anderem Edelstahlverkleidungen im Schwimmbecken und neue Umkleidekabinen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein zentraler Aspekt der Bauarbeiten ist der Einsatz von wasserdurchlässigem Pflaster aus der Region. Für die Außenanlagen kommt das Pflaster des Herstellers Adolf Blatt zum Einsatz. Dieses innovative Material hat eine beeindruckende Wasserdurchlässigkeit von mindestens 540 Litern pro Sekunde und Hektar, was insbesondere für die Gestaltung der ca. 1.500 m² großen Außenflächen von Bedeutung ist. Die Verwendung von Stuttgarter Sickerstein verbreitert die Möglichkeiten einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und fördert die Minimierung des Wildkräuterwachstums durch eine spezielle Fugenbreite von 3-5 mm.
Im Sinne einer zeitgemäßen nachhaltigen Bauweise wird auch die Farbgestaltung des Pflasters berücksichtigt: Es soll in anthrazit-rostrot changierenden und schlichtem Grau verlegt werden, um sich harmonisch in die Umgebung einzufügen. Die nachhaltige Ausrichtung dieser Bauweise spiegelt sich in den neuesten Standards wider, die darauf abzielen, die Umweltbelastungen zu minimieren und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Dieses Vorgehen ist Teil eines wachsenden Bewusstseins für ökologische Baumaterialien und Praktiken in der Bauindustrie, die darauf abzielen, sowohl den Energieverbrauch als auch die Ressourcenverschwendung auf ein Minimum zu reduzieren, wie bestetipps.de erläutert.
Ein Ort der Begegnung
Die neue Gemeindehalle soll nicht nur die sportlichen Aktivitäten der über 6.000 Einwohner Kirchheims unterstützen, sondern auch als Begegnungsstätte für kulturelle Veranstaltungen dienen. Durch die Kombination aus modernen, energieeffizienten Räumlichkeiten und einem Fokus auf nachhaltige Baupraktiken wird die Halle zu einem Beispiel für verantwortungsvolles und kommunales Bauen, das für andere Gemeinden als Vorbild dienen kann. Die Eröffnungsfeier im September 2024 wird mit einem Grußwort von Ministerin Nicole Razavi ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde.
Insgesamt symbolisiert das Projekt in Kirchheim am Neckar einen Schritt in die Zukunft des Bauens, bei dem ökologisches Bewusstsein und die sozialen Bedürfnisse der Bürger harmonisch vereint werden.