Grazer Team gewinnt Silber bei internationaler Notfallmedizin-Rallye!
Grazer Team um Carola Tamm erreicht beim Notfallmedizin-Wettbewerb in Tschechien den zweiten Platz. Teamarbeit und Vorbereitung entscheidend.

Grazer Team gewinnt Silber bei internationaler Notfallmedizin-Rallye!
Beim internationalen notfallmedizinischen Wettkampf „Rallye Rejviz“ in Tschechien, der am Wochenende stattfand, konnte ein Grazer Team eindrucksvoll die Silbermedaille erringen. Nach einer intensiven Einsatzdauer von 26 Stunden traten die Mitglieder Jacob Rockstroh, Carola Tamm, Elena Noé und Anastasia Grumeth in der Kategorie „Internationale Notfallteams mit Arzt“ gegen über 70 Teams aus 12 Nationen an. Die Veranstaltung ist bekannt für ihre hochkomplexen und realitätsnahen Szenarien, die oft nachts unter extremen Bedingungen simuliert werden, wie 5min.at berichtet.
Insgesamt mussten die Teams 11 verschiedene Notfallszenarien bewältigen, darunter Situationen wie den Massenanfall von Verletzten, die Reanimation eines schwer kranken Kindes und die Versorgung mehrerer Marathon-Verletzter. Das Niveau der Herausforderungen erfordert nicht nur umfangreiches medizinisches Wissen, sondern auch rasche Entscheidungsfindung und exzellente Teamarbeit unter enormem Zeitdruck.
Stärken des Grazer Teams
Das Grazer Team hatte sich durch intensive Vorbereitung und eine ausgeprägte Leidenschaft für die Notfallmedizin ausgezeichnet. Teamgeist und die Fähigkeit, in stressigen Situationen zusammenzuarbeiten, gelten als entscheidende Erfolgsfaktoren, die das Team an die Spitze der Konkurrenz brachten. „Wir sind stolz auf unsere Leistung und die internationale Anerkennung, die wir erhalten haben“, sagte Jacob Rockstroh im Nachhinein.
Die Rektorin der Medizinischen Universität Graz, Andrea Kurz, sowie der KAGes-Vorstandsvorsitzende Gerhard Stark gratulierten dem Team zu diesem großartigen Erfolg. „Diese Erfolge zeigen die hohe Qualität der Ausbildung und die immense Begeisterung für die Notfallmedizin bei unseren Studierenden und Mitarbeitern“, betonte Kurz. Der Vorstand für Finanzen und Technik, Mag. DDr. Ulf Drabek, und Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl schlossen sich den Gratulationen an.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Ein weiteres Team der KAGes und der Med Uni Graz errang zudem den ersten Platz in der gleichen Kategorie, was den Erfolg der Grazer Teams in diesem internationalen Wettbewerb unterstreicht. In den Wettkämpfen wurden auch andere herausfordernde Szenarien simuliert, wie die Versorgung eines kritisch kranken Neugeborenen und die Behandlung von Schwerverletzten nach einem Blitzschlag. Der Teamleiter Dr. Bernhard Kowalski hob hervor, wie wichtig der Austausch von Erfahrungen in internationalen Wettbewerben für die tägliche Arbeit der Mediziner ist.
Um den Wissensstand kontinuierlich zu verbessern, fließen die gesammelten Erkenntnisse in die Team- und Notfalltrainings aller Beteiligten ein, was letztlich auch der Qualität der Patientenversorgung zugutekommt.