Stromnetz-Riesenprojekt: So wird die Versorgung zwischen Besigheim und Ludwigsburg gestärkt!
TransnetBW plant den Neubau von Stromleitungen zwischen Besigheim und Ludwigsburg zur Sicherstellung der Netzstabilität. Infostand am 2. Juli.

Stromnetz-Riesenprojekt: So wird die Versorgung zwischen Besigheim und Ludwigsburg gestärkt!
TransnetBW plant aktuell einen umfassenden Ersatzneubau der Stromleitungen zwischen Besigheim und Ludwigsburg. Ziel dieses Vorhabens ist es, das Stromnetz zu verstärken und die Netzstabilität im Rahmen der Energiewende zu gewährleisten. Das Unternehmen verfolgt dabei die Absicht, die Versorgungsicherheit in der Metropolregion Stuttgart zu erhöhen und Engpässen durch den wachsenden Transportbedarf erneuerbarer Energien vorzubeugen. Laut den Informationen von Stuttgarter Nachrichten wird ein Infostand am 2. Juli in Kleinbottwar stattfinden, um die Öffentlichkeit über das Netzausbauvorhaben „Netzverstärkung Mittlerer Neckarraum“ zu informieren.
Der Infostand ist von 16.30 bis 19 Uhr in der Bottwartalhalle geöffnet. Bürgerinnen und Bürger können hier direkt mit Fachleuten aus Planung, Genehmigung, Bau und Kommunikation in Kontakt treten. Zu den Themen, die am Infostand behandelt werden, gehören unter anderem die Trassenführung, das Genehmigungsverfahren, der Schutz von Mensch und Umwelt sowie Informationen zu elektromagnetischen Feldern und Immissionen. Es ist vorgesehen, dass die bestehenden Stromleitungen zurückgebaut und durch moderne Leitungen ersetzt werden.
Öffentliche Beteiligung und Genehmigungsverfahren
Im Hinblick auf das Genehmigungsverfahren ist es wichtig zu wissen, dass die Planfeststellungsbehörde die entsprechenden Unterlagen für vier Wochen in den betroffenen Städten und Gemeinden auslegt. Während dieser Zeit können Bürgerinnen und Bürger Stellungnahmen abgeben. Darüber hinaus wird parallel eine Anhörung der Träger öffentlicher Belange durchgeführt, zu denen Fachbehörden der Landratsämter, Städte, Gemeinden und Verbände gehören. Diese Informationen stammen von TransnetBW.
Die Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit sowie die Ergebnisse der Anhörung fließen in die weitere Planung ein und können möglicherweise Anpassungen, wie beispielsweise Änderungen des Trassenverlaufs, nach sich ziehen. Nach der Anhörung wird ein Erörterungstermin durch die federführende Behörde anberaumt. In diesem Termin werden rechtzeitig erhobene Einwände gegen die Planung diskutiert. Diese Erörterung ist in der Regel nicht öffentlich und findet im Kreis der Genehmigungsbehörde, des Vorhabenträgers, betroffener Behörden und weiterer schriftlich Einwendender statt.
Die Informationsveranstaltungen und die transparente Einbindung der Öffentlichkeit sind grundlegende Elemente, um das Vertrauen in die Planung und Umsetzung dieser notwendigen Infrastrukturprojekte zu fördern. TransnetBW setzt damit auf eine umfassende Aufklärung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, um die Herausforderungen der Energiewende aktiv anzugehen.