Fed bleibt bei hohen Zinsen – Trump fordert dringende Zinssenkungen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die US-Notenbank hält den Leitzins stabil, während Präsident Trump zur Zinssenkung drängt, um die Wirtschaft zu stimulieren.

Die US-Notenbank hält den Leitzins stabil, während Präsident Trump zur Zinssenkung drängt, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Die US-Notenbank hält den Leitzins stabil, während Präsident Trump zur Zinssenkung drängt, um die Wirtschaft zu stimulieren.

Fed bleibt bei hohen Zinsen – Trump fordert dringende Zinssenkungen!

Am 18. Juni 2025 hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entschieden, den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent stabil zu halten. Diese Entscheidung folgt einem wiederholten Drängen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der eine Senkung der Zinsen fordert, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Fed sieht derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf für Zinssenkungen, insbesondere angesichts der robusten Arbeitsmarktlage und der stabilen Inflationsrate. Laut zvw.de erwartet die Fed ein geringeres Wirtschaftswachstum von nur 1,4 Prozent für 2023, leicht unter dem zuvor prognostizierten Wert von 1,7 Prozent.

Die Unsicherheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung wird sowohl durch Trumps aggressive Handelszölle auf importierte Waren als auch durch geopolitische Spannungen, insbesondere den Konflikt zwischen Iran und Israel, verstärkt. Diese Faktoren könnten gravierende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben, so die Einschätzung der Fed. Die Inflationsrate wird um 3,0 Prozent für dieses Jahr, ein Anstieg gegenüber der vorherigen Schätzung von 2,7 Prozent, prognostiziert.

Inflation und Zinspolitik

Die Verbraucherpreise stiegen im Mai um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diese Entwicklungen führen dazu, dass die Fed vorsichtig agiert, insbesondere, da hohe Zinsen die Nachfrage dämpfen und somit die Inflation kontrollieren sollen. Fed-Chef Jerome Powell betonte in einer Stellungnahme, dass die Fed zunächst abwarten müsse, wie sich die wirtschaftliche Situation weiter entwickelt. Powell, der 2017 von Trump als Fed-Chef nominiert wurde, sieht die Forderungen des ehemaligen Präsidenten nach niedrigeren Zinsen nicht als Einfluss auf die Arbeit der Fed.

Trump selbst hat die Zinspolitik der aktuellen Verwaltung scharf kritisiert und behauptet, er verstehe mehr von Zinspolitik als Powell. Laut einem Bericht auf kurier.at plant die Fed für 2025 eine Anpassung des Leitzinses auf 3,9 Prozent, was auf zwei kleine Zinsschritte im Laufe des Jahres hindeutet. Experten glauben, dass die Fed frühestens im Herbst 2025 die Zinsen anpassen könnte, sollte die wirtschaftliche Lage dies erfordern.

Die Rolle von Trump und geopolitische Unsicherheiten

Die aggressive Zollpolitik von Trump, die er in der Vergangenheit zur Stärkung der US-Wirtschaft einsetzte, könnte sich nun als potenziell schädlich erweisen. Analysten warnen, dass diese Maßnahmen zu höherer Inflation, einem verlangsamten Wirtschaftswachstum und letztlich zu steigender Arbeitslosigkeit führen könnten. Trump wirft der aktuellen Administration vor, durch ihre Wirtschaftspolitik die US-Wirtschaft geschädigt zu haben, da diese im ersten Quartal 2025 überraschend schrumpfte.

Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und die Fed sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Ob die Zentralbank auf Trumps Forderungen reagieren wird, bleibt abzuwarten. Die nächsten Schritte in der Zinspolitik werden jedenfalls entscheidend für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten sein.