Trump und Merz: Einigung über Sanktionen gegen Russland in Gefahr!

Trump und Merz: Einigung über Sanktionen gegen Russland in Gefahr!

Am 17. Juni 2025 hat der G7-Gipfel in Kanada begonnen, und die politischen Spannungen stehen im Mittelpunkt. US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Rande des Treffens zu den dringlichen Themen, darunter neue Sanktionen gegen Russland. Dabei betonte er, dass die europäischen Länder beim Thema Sanktionen eine führende Rolle einnehmen sollten. „Die Europäer sprechen viel über Sanktionen, aber sollten zuerst selbst aktiv werden“, stellte Trump klar. Er ließ jedoch offen, ob auch die USA ihren Kurs ändern und Sanktionen einführen werden, und verdeutlichte, dass diese nicht einfach nur einen formellen Akt darstellen, sondern enorme finanzielle Ressourcen binden.

Der US-Präsident informierte weiter darüber, dass Sanktionen die USA bemerkenswert viel Geld kosten und dass die Frage der Wirksamkeit komplexer ist als viele annehmen. Bietigheimer Zeitung berichtet, dass Trump die Ansicht vertritt, der Ausschluss Russlands aus der G7 sei ein „großer Fehler“, und dass es keinen Krieg gäbe, wenn Russland noch Teil der Gruppe wäre. Diese Meinung stieß auf Widerstand seitens mehrerer europäischer Staats- und Regierungschefs, die eine härtere Gangart gegen Russland fordern.

Politische Verhandlungen und Differenzen

Trump zeigte Freigebigkeit gegenüber Wladimir Putin und sah ihn als möglichen Vermittler im Konflikt zwischen Israel und Iran, was Bundeskanzler Friedrich Merz entschieden zurückwies. Merz hoffte auf klare Zeichen der Einigkeit während des Gipfels und setzte sich für eine gemeinsame Erklärung ein, um den Iran am Erwerb von atomwaffenfähigem Material zu hindern. Es ist bemerkenswert, dass Trump eine solche Erklärung jedoch nicht unterzeichnen möchte.

Berichten zufolge wird auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als Gast beim Gipfel erwartet. Er wird laut Tagesschau die G7-Staaten auffordern, den Druck auf Russland weiter zu erhöhen. Während die Gespräche voranschreiten, hat die EU bereits ein 18. Sanktionspaket gegen Russland vorgelegt, welches gezielt den Energie- und Bankensektor treffen soll. Zudem wird eine Senkung des Preisdeckels für russisches Öl von 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel angestrebt.

Während des Gipfels traf sich Merz mit Trump zu einem 20-minütigen Gespräch vor der ersten Arbeitssitzung. Themen wie die Sanktionen und der Nahost-Konflikt standen ebenso auf der Agenda wie die strittige Rolle Russlands im internationalen Kontext. Es bleibt abzuwarten, welche Einigungen die G7-Staaten erzielen und welche Auswirkungen diese auf die geopolitische Lage haben werden.