Sportliche Schwangerschaft: Tipps von Athletin Sarah Kholti für werdende Mütter!
Schwangere Athletin Sarah Kholti gibt Tipps für sportliche Aktivitäten während der Schwangerschaft und ihre persönlichen Erfahrungen.

Sportliche Schwangerschaft: Tipps von Athletin Sarah Kholti für werdende Mütter!
Schwangere Athletin Sarah Kholti hat sich in einem aktuellen Interview über die Vorzüge sportlicher Betätigung während der Schwangerschaft geäußert. In der 35. Schwangerschaftswoche und im Mutterschutz gibt sie Tipps, wie werdende Mütter aktiv bleiben können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden. Ihre Erlebnisse zeigen, dass Sport in dieser Phase nicht nur möglich ist, sondern auch bereichernd sein kann. Laut Bietigheimer Zeitung hat Kholti während ihrer Schwangerschaft aktiv an verschiedenen sportlichen Veranstaltungen teilgenommen, darunter das Relay-Hyrox in Karlsruhe im sechsten Monat und die Hyroxgames in Bietigheim im achten Monat.
Kholti empfiehlt werdenden Müttern, nicht erst während der Schwangerschaft mit dem Sport anzufangen, insbesondere keine neuen Aktivitäten auszuprobieren. Sie legt nahe, sportliche Aktivitäten in den Alltag zu integrieren, zum Beispiel durch längeres Gehen oder Radfahren anstelle von Autofahren. „Wichtig ist, dass Sport zu einer persönlichen Routine wird, die langfristig umsetzbar ist“, betont sie. Auch das Wohlbefinden der Schwangeren steht an erster Stelle: „Ich mache nur Aktivitäten, bei denen ich mich wohlfühle“, so Kholti weiter.
Empfehlungen für Sport während der Schwangerschaft
Wie AOK berichtet, haben Studien die gesundheitsfördernden Effekte von moderatem Sport in der Schwangerschaft untersucht. „Moderat“ beziehe sich auf Training, das mehr als einen ruhigen Spaziergang, jedoch weniger als völlige Erschöpfung bedeutet. Ausdauersportarten mit geringer Trainingsbelastung sind ideal, da sie im aeroben Bereich stattfinden, wo Muskeln Energie aus Sauerstoff gewinnen.
Kholti praktiziert Sportarten wie Schwimmen, reduzierten Kraftsport und Radfahren, die gut zum empfohlenen Trainingsansatz passen.
Wichtig ist außerdem, dass Schwangere in der Lage sein sollten, sich beim Sport zu unterhalten, ohne außer Atem zu geraten. Der Arbeitskreis „Sport und Schwangerschaft“ der Sporthochschule Köln empfiehlt untrainierten Frauen, vorsichtig mit einem Sportpensum von maximal dreimal pro Woche zu starten. Trainierte Frauen können unter Umständen bis zu siebenmal pro Woche für jeweils 60 Minuten aktiv bleiben.
Nach der Geburt plant Kholti, ihre sportlichen Ziele weiterhin zu verfolgen. Mit Vorhaben wie dem Durchschwimmen des Ärmelkanals, der Teilnahme an einem 24-Stunden-Schwimmen und Herausforderungen im Extremradsport wie dem „Race Across America“ und dem „Transcontinental Race“ lässt sie bereits jetzt aufhorchen und zeigt, dass Sport und Aktivität auch mit Familie vereinbar sind.