Bundeswehr neu aufgestellt: Sicherheit in der Mitter der Betrachtung!

Bundeswehr neu aufgestellt: Sicherheit in der Mitter der Betrachtung!

Am 28. Juni 2025 hat der Bundeskanzler in einer Rede die Bedeutung des neuen Operativen Führungskommandos der Bundeswehr hervorgehoben. Dieses Kommandokorps, das am 1. Oktober 2024 ins Leben gerufen wurde, hat sich als zentrale Stelle für die nationale operative Planung und Führung der Streitkräfte etabliert. Bietigheimer Zeitung berichtet, dass das Kommando für die Operationsplanung, -führung und -auswertung im Inland zuständig ist und zudem die Operationsführung für Auslandseinsätze übernimmt.

Das Operative Führungskommando (OpFüKdoBw) koordiniert alle vier Teilstreitkräfte – Heer, Luftwaffe, Marine und Cyber- und Informationsraum – und dient als zentrale Ansprechstelle für nationale Behörden sowie internationale Partner und multinationale Akteure. Diese Struktur soll eine klare Trennung zwischen strategischer, operativer und taktischer Ebene gewährleisten, um die Effizienz und Reaktionsfähigkeit der deutschen Streitkräfte zu erhöhen.

Aufbau und Struktur des neuen Kommandos

Bei der Gründung des OpFüKdoBw wurden strukturelle Änderungen vorgenommen. Es umfasst etwa 1400 Dienstposten und hat seine Standorte in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin sowie in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee. Nach dem Wikipedia Artikel soll die vollständige Einsatzbereitschaft bis zum 1. April 2025 erreicht werden.

Generalleutnant Alexander Sollfrank steht als Befehlshaber an der Spitze des Kommandos, unterstützt von Generalleutnant André Bodemann, der gleichzeitig das Territoriale Führungskommando leitet. Das Abzeichen der Einheit, das symbolisch für die Fusion zweier vorheriger Dienststellen steht, enthält ein schwarz-rot-goldenes Band sowie ein Eiserne Kreuz. Der Osnabrücker Erlass, der seit dem 1. Mai 2024 in Kraft ist, regelt die Aufträge und die Stellung des Kommandos.

Wichtige Aufgaben und Herausforderungen

Das OpFüKdoBw ist mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut. Hierzu zählen die Priorisierung von Aufträgen, die Koordinierung von Unterstützung für NATO-Truppen, die Führung von Amts- und Katastrophenhilfe sowie die Erstellung eines gemeinsamen Lagebildes. Ziel ist es, die Einsatzkräften effizient zu führen und die Strategie des Landes zu stärken.

Der Kanzler hat betont, dass Sicherheit nicht als gegeben hingenommen werden darf. Die Herausforderungen der aktuellen geopolitischen Lage fordern eine ständige Anpassung der Sicherheitsstrategien. Dieser Umstand hat dem neuen Kommando eine verantwortungsvolle und entscheidende Rolle im Gefüge der Bundeswehr zugewiesen. Der Einsatz von Spezialkräften und die enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern sind dabei von zentraler Bedeutung, um der Komplexität sicherheitspolitischer Herausforderungen gerecht zu werden.