Illegales Autorennen in Ludwigsburg: Zwei Frauen sterben tragisch!

Illegale Autorennen, Unfall und Einbrüche prägen die Region Ludwigsburg: Aktuelle Berichte über gefährliche Vorfälle.
Illegale Autorennen, Unfall und Einbrüche prägen die Region Ludwigsburg: Aktuelle Berichte über gefährliche Vorfälle. (Symbolbild/MS)

Illegales Autorennen in Ludwigsburg: Zwei Frauen sterben tragisch!

Schwieberdinger Straße, Ludwigsburg, Deutschland - In der Region Ludwigsburg kam es am Sonntag, den 01. Juni 2025, zu einem tragischen Vorfall im Zusammenhang mit illegalen Autorennen. Auf der Schwieberdinger Straße, Richtung Keplerbrücke, beteiligten sich mehrere Fahrzeuge an einem unzulässigen Rennen. Darunter ein schwarzer VW Golf mit Münchner Kennzeichen, ein weißer VW Golf und ein schwarzer Hyundai i30. Ein Zeuge berichtete von starkem Abbremsen des Verkehrs durch den schwarzen VW Golf. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei verlief diese ohne Erfolg. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen sind im Gange, und die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, um weitere Hinweise zu erhalten. Dies berichtet Ludwigsburg24.

Ein besonders tragisches Element dieses Vorfalls ist, dass zwei Frauen starben, als sie in einem unbeteiligten Fahrzeug gerieten. Der Vorfall hat die öffentliche Diskussion über illegale Autorennen neu entfacht. Laut der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Baden-Württemberg ist die Forderung nach einer konsequenten Strafverfolgung und verstärkten Präventionsmaßnahmen besonders laut. Thomas Mohr, der stellvertretende Landesvorsitzende der GdP, betont, dass die Gesetzesverschärfung seit Oktober 2017 nicht ausreicht, um solche Tragödien zu verhindern. Illegale Autorennen gelten seither als Straftat und können mit Haftstrafen von bis zu zwei Jahren geahndet werden; im Falle von Todesfällen kann sich diese Strafe sogar verdoppeln, so berichtet Stimme.

Prävention und Maßnahmen der Polizei

Die Forderungen nach einer strengeren Aufsicht und mehr Polizeipräsenz an Orten, wo sich Raser versammeln, werden lauter. In Mannheim existiert bereits eine spezialisierte Ermittlungsgruppe für die Poserszene, die gezielte Kontrollen durchführt und illegal umgebaute Fahrzeuge sichert. Mohr hebt hervor, dass solche Maßnahmen in Mannheim erfolgreich sind und appelliert an die Verantwortlichen, dass illegale Rennen grob fahrlässig sind und das Leben Unbeteiligter gefährden.

Neben den Vorfällen in Ludwigsburg haben weitere Ereignisse die Schlagzeilen in der Region geprägt. Am Freitag, den 30. Mai 2025, stürzte ein 29-jähriger Motorradfahrer auf der Kreisstraße 1643 zwischen Sachsenheim-Häfnerhaslach und Zaberfeld und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wobei ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro entstand. Des Weiteren wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, zwischen dem 31. Mai und dem 01. Juni, in zwei Vereinsheime in Remseck am Neckar eingebrochen, was zu einem Sachschaden von ca. 6.500 Euro führte, während die Beute etwa 250 Euro Bargeld und einige Schlüssel betrug.

Sicherheitslage und weitere Vorfälle

In Korntal-Münchingen kam es am 31. Mai ebenfalls zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 19- und einem 24-Jährigen. Letzterer kehrte mit zwei Begleitern zurück und attackierte den 19-Jährigen, der daraufhin leichte Verletzungen erlitt. Die Tatverdächtigen konnten vorläufig festgenommen werden.

Zusätzlich wurden am gleichen Tag in Tamm und Marbach am Neckar mehrere Autos aufgebrochen. Die Täter schlugen Fensterscheiben ein und entwendeten Handtaschen im Wert von etwa 785 Euro. In Hemmingen wurde am Morgen des 31. Mai ein Brand in einer Sportanlage festgestellt, bei dem Teile einer abgebauten Holzhütte in Brand gesetzt wurden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um diese Vorfälle zu klären und die Sicherheitslage in der Region zu verbessern.

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OrtSchwieberdinger Straße, Ludwigsburg, Deutschland
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