Linus Kutz: Abschied vom THW Kiel und neue Herausforderungen in Hagen!

Linus Kutz: Abschied vom THW Kiel und neue Herausforderungen in Hagen!

Am 29. Juni 2025 wurde Linus Kutz nach seinem letzten Heimspiel für den THW Kiel offiziell verabschiedet. Der junge Handballspieler wechselt zur kommenden Saison zum VfL Eintracht Hagen in der 2. Bundesliga, nachdem er in der abgelaufenen Spielzeit 2024/25 in 40 Begegnungen für den THW Kiel auf dem Spielfeld stand. Während dieser Zeit sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Bundesliga, im Pokal und in der European League, die seinem weiteren Werdegang zugutekommen werden. Solide Leistungen brachten Kutz nicht nur Anerkennung, sondern auch die Position als bester Feldschütze der deutschen Auswahl während der Junioren-WM ein, wo er vor dem abschließenden Spiel um Platz 5 bereits 28 Treffer erzielt hatte.

Linus Kutz, der mit 14 Jahren vom AMTV Hamburg zum THW Kiel wechselte, durchlief das gesamte Jugendprogramm des Clubs und feierte sein Bundesliga-Debüt am 12. September 2024 gegen Göppingen. Neben seinen 19 Toren in der Bundesliga hat er in der A-Jugend-Bundesliga zudem den DHB-Pokal gewonnen und 2022 mit der U17 des Deutschen Handballbundes die Goldmedaille beim Europäischen Olympischen Jugendfestival errungen. Kutz macht auch von seinem Zweitspielrecht Gebrauch, indem er für den Drittligisten TSV Altenholz spielt.

Rückblick und Lernprozesse

Während seiner Zeit beim THW Kiel hat Kutz nicht nur auf dem Spielfeld viel gelernt. Positive Rückmeldungen von Teamkollegen, wie Schulterklopfen und ermutigende Worte, trugen dazu bei, sein Selbstvertrauen zu fördern. „Ich durfte in den letzten Monaten Fehler machen und mutig sein“, so Kutz, der die Bescheidenheit, Lernbereitschaft und den Teamgeist an den Tag legt, die ihn auszeichnen. Diese Fähigkeiten wurden von seinem Trainerteam und den Mitspielern geschätzt und unterstützt.

Kutz äußerte sich auch über seine Erfahrungen außerhalb des Spielfeldes, wie sein erstes TV-Interview, wo er mit Journalisten über seine Karriere sprechen konnte. Er betonte, dass solche Erfahrungen für eine Handballkarriere von großer Bedeutung sind. „Ich habe beim THW Kiel viel gelernt“, fasste Kutz seine Zeit zusammen.

Zukunftsperspektiven

Der Geschäftsführer des THW Kiel, Viktor Szilagyi, zeigt sich optimistisch bezüglich Kutz‘ Zukunft und äußerte die Hoffnung, ihn eines Tages wieder im THW-Trikot zu sehen. Kutz selbst hat das Ziel, sich in Hagen weiter zu verbessern, um möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zum THW Kiel zurückzukehren. „Ich freue mich darauf, helfen zu können“, sagte Kutz und drückte damit seinen Wunsch aus, weiter im Handball erfolgreich zu sein.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Linus Kutz nicht nur als talentierter Spieler, sondern auch als beeindruckende Persönlichkeit in Erinnerung bleibt, der bereits jetzt wichtige Schritte auf seinem Weg zur Profi-Karriere gemacht hat. Die neue Herausforderung in Hagen wird ihm sicherlich die Möglichkeit bieten, sein volles Potenzial auszuschöpfen.