Kaffee, Kuchen und Kurioses: Offener Atelier-Nachmittag im Nonseum!
Fritz Gall lud am 16. Oktober 2025 zu Kaffee und Kuchen ins Nonseum in Herrnbaumgarten, wo skurrile Kunst präsentiert wurde.

Kaffee, Kuchen und Kurioses: Offener Atelier-Nachmittag im Nonseum!
Am Sonntag, den 16. Oktober 2025, öffnete das Nonseum in Herrnbaumgarten seine Türen für einen offenen Atelier-Nachmittag, organisiert von dem Gründer Fritz Gall. In diesem kleinen Dorf in Niederösterreich, etwa eine Stunde von Wien entfernt, verwandelte sich die Werkstatt in einen Ort der Kreativität und des Schabernacks. Gäste waren eingeladen, bei Kaffee, Kuchen und Aufstrichbroten eine entspannte Zeit zu verbringen und in die skurrile Welt des Nonseums einzutauchen. Die Veranstaltung war geprägt von Humor und Ironie, was dem Konzept des Museums entspricht, das 1983 von Gall und Friedl Umscheid ins Leben gerufen wurde.
Das Nonseum hat sich als einzigartiges Museum etabliert, das Dinge ausstellt, die als unnötig und oft als bizarre Erfindungen gelten. Fritz Gall präsentierte während des offenen Nachmittags die neuesten „Nonseum-News“ und führte angeregte Gespräche mit den anwesenden Besuchern. Die Werkstatt war mit einer Vielzahl künstlerischer Objekte und Bilder ausgestattet, die die Neugier der Gäste anregten.
Einen Blick ins Kuriositätenkabinett
Die Dauerausstellung des Nonseums besteht aus hunderten von amüsanten und nutzlosen Objekten. Dazu gehören unter anderem ein beheizter Gartenzwerg, ein Korkenfänger für Champagner und eine Fingernagel-Guilotine. Diese skurrilen Gegenstände ziehen nicht nur Einheimische, sondern auch Reisegruppen aus Asien und anderen Teilen Europas an. Herrnbaumgarten, nahe der tschechischen Grenze und benachbart zum Weindorf Poysdorf, gilt als eine Art Geheimtipp für abenteuerlustige Reisende.
Die Sammlung des Nonseums umfasst diverse weitere Kuriositäten, wie:
- einen faltbaren Schlitten
- einen Gehstock mit Rädern
- High-Heel-Schoner
- einen Weinschach-Tisch
- transparente Spielkarten
- einen Sonnenschirm für Sonnenanbeter
Besonders erwähnenswert ist, dass das Nonseum kein „Jump to Conclusions Mat“ im Angebot hat, welches auf ironische Weise die Vielfalt der nutzlosen Erfindungen unterstreicht. Dies gibt dem Museum einen ganz eigenen Charakter, der es von anderen Attraktionen abhebt.
Insgesamt zeigt das Nonseum, dass auch Dinge, die auf den ersten Blick unpraktisch erscheinen, eine Geschichte zu erzählen haben und dazu einladen, mit einem Lächeln darüber nachzudenken. Die offene Atelierveranstaltung von Fritz Gall hat dazu beigetragen, die humorvolle und ironische Philosophie des Museums einem breiteren Publikum näherzubringen.