Christchurch Immobilienpreise auf Rekordkurs: Rückkehr zum Hoch?
Christchurch Immobilienpreise auf Rekordkurs: Rückkehr zum Hoch?
Christchurch, Neuseeland - Die aktuellen Entwicklungen auf dem neuseeländischen Immobilienmarkt zeigen interessante Trends, insbesondere in Christchurch, wo die Hauspreise nahezu das Niveau ihrer Zeit vor der Covid-Pandemie erreichen. Laut Oneroof liegen die Preise dort aktuell nur 4.000 NZD unter dem Höchststand von 802.000 NZD im Juni 2022. In den letzten drei Monaten bis Ende Mai sind die durchschnittlichen Immobilienwerte in Christchurch um 1,4% gestiegen.
Die Entwicklung in anderen Städten unterscheidet sich jedoch teils erheblich. In Auckland werden die Hauspreise voraussichtlich bis Ende 2028 nicht zu den Höchstständen nach Covid zurückkehren, während in Wellington ein Rückkehrdatum auf 2031 geschätzt wird. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Märkte auf der Südinsel, insbesondere in Queenstown-Lakes, stärkere Wachstumsraten als die Märkte der Nordinsel.
Preistrends in Neuseeland
Besonders bemerkenswert ist, dass sowohl Otago als auch Queenstown-Lakes die Rückschläge vollständig überwunden haben und in den letzten drei Monaten ein Wachstum von rund 2% verzeichneten. Am anderen Ende des Spektrums sind die Märkte der Nordinsel, wo Auckland einen Rückgang von 0,2% erlitten hat, während Hamilton um 0,4% zulegte. Tauranga und Wellington hingegen erlebten einen Rückgang von 0,7% und kämpfen mit verschiedenen Herausforderungen.
Ergebnisse in den verschiedenen Regionen
- Auckland: Durchschnittlicher Immobilienwert von 1,3 Millionen NZD, 17,7% unter dem Höchststand von 1,579 Millionen NZD aus Januar 2022.
- Christchurch: Wuchs um fast 8% seit dem Tiefpunkt von 739.000 NZD im Mai 2023.
- Dunedin: Aktueller Wert von 674.000 NZD, 11% unter dem Peak.
- Hamilton: Durchschnittswert bei 822.000 NZD, 12,9% unter dem Höchststand.
- Tauranga: Momentaner Wert von 1,07 Millionen NZD, 15,5% unter dem Peak.
- Wellington: Aktueller Wert von 956.000 NZD, 28,6% unter dem Höchststand.
Die Marktbedingungen differieren deutlich zwischen den Regionen. In Wellington beispielsweise stellen öffentliche Haushaltskürzungen und hohe lokale Abgaben Herausforderungen für das Wachstum dar, während in Auckland ein Rückgang der Nettoimmigration und hohe Immobilienpreise belastend wirken. Diese Faktoren tragen zur langsamen Erholung der Immobilienpreise bei.
Eine positive Auswirkung auf die aktuelle Marktsituation haben jedoch die niedrigen Zinssätze, von denen insbesondere Erstkäufer profitieren. Diese Käufergruppe stellt derzeit den größten Teil der Käufer dar und hat Zugang zu einem breiten Angebot an verfügbaren Immobilien. Laut Opes Partners erlebte die Canterbury-Region einen Anstieg des Medianverkaufspreises auf 697.000 NZD und zeigt damit eine Erhöhung um 4,03% bzw. 27.000 NZD.
Insgesamt erweisen sich die Aussichten für den Immobilienmarkt in Neuseeland als gemischt. Während einige Regionen wie Christchurch und Queenstown-Lakes aufblühen, kämpfen andere mit langfristigen Herausforderungen und langsamer Erholung der Preise. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Märkte entwickeln und ob sie den post-Covid Höchstständen wieder näherkommen können.
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Ort | Christchurch, Neuseeland |
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