Blasmusik-Festival in Sursee: 25.000 Fans feiern beim Wettbewerb!

Blasmusik-Festival in Sursee: 25.000 Fans feiern beim Wettbewerb!

Am zweiten Wochenende des Luzerner Kantonal-Musikfests, das am 22. Juni 2025 seinen Höhepunkt erreichte, verwandelte sich die Stadt Sursee in ein pulsierendes Zentrum der Blasmusik. An dem Event, das unter dem Motto „Taktvou vereint“ stand, nahmen 120 Musikvereine teil, darunter 86 Erwachsenenvereine, 22 Jugendmusiken und 12 Bläserensembles, insgesamt 5.000 Musikantinnen und Musikanten. Die beiden Wochenenden des Festes, 14./15. und 21./22. Juni, boten ein umfangreiches Programm, darunter auch Wettbewerbstage, die durch eine Fachjury aus nationalen und internationalen Musikexperten bewertet wurden. Wie Luzerner Zeitung berichtet, fand die Parademusik entlang der Centralstraße statt, die von den Dirigenten präzise mit Blick auf die Bewertung in Formationen ausgerichtet wurde.

Die Wettbewerbstage waren geprägt von einer heißen Sommeratmosphäre, wobei die Temperaturen am Samstag bis zu 29 Grad Celsius erreichten, was die Nachfrage nach Schattenplätzen erhöhte. Während die Experten die Musiken auf Aspekte wie Marschdisziplin und Gesamteindruck bewerteten, sorgten spezielle Darbietungen, wie die Brass Band Feldmusik Knutwil in der Stadthalle, für zufriedene Zuschauer. Die Kapelle Pomawalzka, die am Martignyplatz auftrat, erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit mit ihrem breiten Repertoire.

Kreative Formationen und Gemeinschaftsgeist

Besonders die Gemeinschaftsinitiativen unter den Bands stachen hervor. Einige, wie die Brass Band Feldmusik Escholzmatt, entschieden sich, ausschließlich an den Konzerten und nicht an der Parade teilzunehmen. Dennoch blieb die Stimmung unter den Teilnehmern, insbesondere nach den Wettbewerben, entspannt und feierlich. Gesangliche Einlagen und gemeinsames Feiern trugen zur Festlichkeit bei.

Das Organisationskomitee, unter der Leitung von Mario Cozzio und seiner Schwester Alexandra, hatte mit einem Team von über 50 Personen das Fest seit Jahren geplant. Die Besucherzahlen bis Sonntagabend wurden auf bis zu 25.000 geschätzt. Diese Zahl stellt einen erheblichen wirtschaftlichen Impuls für Sursee und Umgebung dar, wie auch in einer anderen Meldung von Unisono erwähnt wird.

Ein Fest für die Zukunft

Das gesamte Event wurde durch einen Fokus auf Nachhaltigkeit begleitet, da die Anreise für Musikantinnen und Musikanten kostenlos im Tarifverbund Passepartout ermöglicht wurde. Zudem wurde den Besuchern empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, da das Festgelände und die Parademusikstrecke fußläufig vom Bahnhof erreichbar sind. Die logistische Planung umfasste etwa 1.500 Helferinnen und Helfer sowie circa eine halbe Million Franken an Sponsorengeldern.

Folglich wird das gesamte Spektakel nicht nur als ein Höhepunkt der Blasmusik gefeiert, sondern auch als ein Vorbild für künftige Veranstaltungen, die kulturelle Vitalität und wirtschaftlichen Nutzen miteinander verbinden.