BaFin schlägt Alarm: So schützen Sie Ihr Geld vor NordexPro-Betrug!

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Die BaFin warnt vor illegalen Finanzdienstleistungen von NordexPro. Tipps zur Geldrückforderung und Schutz vor Betrug.

Die BaFin warnt vor illegalen Finanzdienstleistungen von NordexPro. Tipps zur Geldrückforderung und Schutz vor Betrug.
Die BaFin warnt vor illegalen Finanzdienstleistungen von NordexPro. Tipps zur Geldrückforderung und Schutz vor Betrug.

BaFin schlägt Alarm: So schützen Sie Ihr Geld vor NordexPro-Betrug!

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 22. Mai 2025 eine dringende Warnung zu dem Anbieter „NordexPro“ veröffentlicht. Dieser bietet Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen auf der Webseite nordexpro.com an, und zwar ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin. Das Angebot ist somit illegal auf dem deutschen Markt, was potenzielle Anleger in erheblichem Maße gefährdet. Verträge mit nicht lizenzierten Anbietern sind nach § 134 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in der Regel nichtig, was die rechtlichen Ansprüche von Geschädigten weiter erschwert.

Zusätzlich hebt die BaFin hervor, dass das Fehlen einer Lizenz das Risiko von Kryptobetrug deutlich erhöht. Geschädigte Anleger haben jedoch die Möglichkeit, ihr Geld zurückzufordern. Sie können die Nichtigkeit des Vertrags gemäß § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB geltend machen, eine Strafanzeige wegen Betrugs gemäß § 263 StGB erstatten oder alternative Verfahren wie forensisches Blockchain-Tracing zur Nachverfolgung von Vermögensflüssen nutzen. Ebenfalls besteht die Option, Rückbuchungen bei Zahlungsdienstleistern (Chargeback) zu beantragen, sofern nicht autorisierte Zahlungen getätigt wurden. Eine ausführliche Analyse der Möglichkeiten zur Rückforderung von Geldern bietet anwalt.de.

Vorsicht vor Betrugsmaschen

Die BaFin und andere Institutionen warnen nicht nur vor NordexPro, sondern auch vor einer Welle von Betrugsversuchen, die sich insbesondere im Mai 2025 häufen. Immer wieder geben sich Betrüger als seriöse Finanzdienstleister aus, um Gelder von Anlegern zu erlangen. Diese Maschen sind teils sehr professionell gestaltet, etwa durch gefälschte Webseiten und sogar täuschend echte Anrufe von vermeintlichen Vertretern.

In ihren Warnungen an Verbraucher rät die BaFin dringend dazu, fundierte Recherchen über die Seriosität von Anbietern anzustellen. Die BaFin hat in der Vergangenheit bereits betont, dass vor allem die Suche nach Erlaubnissen in der Unternehmensdatenbank der BaFin eine gute erste Maßnahme ist. Nutzer sollten besonders skeptisch werden, wenn IBANs nicht mit „DE“ beginnen oder unrealistische Gewinnversprechungen gemacht werden. Die BaFin bietet zudem im Podcast „Vorsicht, Betrug“ wertvolle Tipps zum Schutz vor solchen Betrugsmaschen an, die Anlegern helfen sollen, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Empfohlene Maßnahmen für Anleger

Um sich vor Finanzbetrug zu schützen, sollten Kunden folgende Verhaltensregeln beachten:

  • Niemals auf unaufgeforderte Anrufe, E-Mails oder Nachrichten reagieren.
  • Keinen Zugriff auf elektronische Geräte gewähren.
  • Die Seriosität des Anbieters gründlich prüfen.
  • Vorsicht bei unrealistischen Gewinnversprechen und Druck, Entscheidungen schnell zu treffen.
  • Informationen über Anbieter im Internet einholen und sich über aktuelle Warnungen informieren.

Die BaFin bleibt die zentrale Aufsichtsbehörde in Deutschland für den Finanzmarkt und nimmt die Aufklärung über finanzielle Risiken sehr ernst. Verbraucher werden dazu angehalten, immer kritisch zu bleiben und sich nicht von verlockenden Angeboten blenden zu lassen.