Neues Islamisches Kulturzentrum in Sindelfingen: Ein Ort der Begegnung!

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Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken feierte die Grundsteinlegung für ein Kulturzentrum in Sindelfingen, das interkulturellen Austausch fördern soll.

Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken feierte die Grundsteinlegung für ein Kulturzentrum in Sindelfingen, das interkulturellen Austausch fördern soll.
Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken feierte die Grundsteinlegung für ein Kulturzentrum in Sindelfingen, das interkulturellen Austausch fördern soll.

Neues Islamisches Kulturzentrum in Sindelfingen: Ein Ort der Begegnung!

Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland (IGBD) hat in Sindelfingen einen bedeutenden Schritt zur Förderung interkultureller Begegnung und des gegenseitigen Respekts vollzogen. Am 3. Juni 2025 wurde der Grundstein für ein neues Islamisches Kulturzentrum gelegt. Die Zeremonie fand in der Max-Eyth-Straße 4 statt und zog zahlreiche Gäste aus verschiedenen Religionsgemeinschaften sowie der Stadtgesellschaft an. Gemeindevorsitzender Mugdim Ahmagic betonte, dass das Zentrum einen Raum für Gebet, Begegnung, Lernen und Zusammenhalt bieten soll. Die geplante Fläche des Kulturzentrums beläuft sich auf etwa 2000 Quadratmeter und wird mit einer Investition von 3,5 Millionen Euro realisiert. Diese Initiative wird als langfristiger Beitrag zur Förderung des interkulturellen Dialogs in der Region angesehen. Wie SZBZ berichtet, zeigt das Engagement der IGBD auch den Wunsch, Brücken in der Gesellschaft zu bauen.

Der christlich-islamische Dialog hat in Sindelfingen bereits eine lange Tradition. Seit fast 30 Jahren arbeiten verschiedene Religionsgemeinschaften zusammen, um den interreligiösen Austausch zu fördern. Am 2. Juli wird in der Ulu-Moschee, dem größten islamischen Gotteshaus in Sindelfingen, ein Friedenskonzert stattfinden. Dieses Konzert ist Teil der Biennale in Sindelfingen, die Vielfalt thematisiert und interreligiöse Veranstaltungen initiiert. Die Ulu-Moschee befindet sich im Industriemischgebiet „Am Hirnach“, in der Nähe von Hornbach und Erospark, und zieht täglich Hunderte von Vorbeifahrenden an. Dennoch haben nur wenige die Gelegenheit genutzt, das Gotteshaus zu betreten, wie Krzbb berichtet.

Ein Zentrum des interkulturellen Austauschs

Das neue Kulturzentrum wird nicht nur als Gebetsstätte fungieren, sondern auch als wichtiger Ort des Lernens und des interkulturellen Austauschs. Mit der Errichtung dieses Zentrums will die IGBD ein Zeichen für das respektvolle Miteinander in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft setzen. Indem verschiedene ethnische und religiöse Gemeinschaften zusammenkommen, soll ein Klima der Toleranz und des Verständnisses gefördert werden.

Die Initiative, die hinter dem Kulturzentrum steht, zeigt, dass interreligiöse Gespräche und Angebote in Sindelfingen nicht nur eine sporadische Maßnahme sind. Vielmehr wird klar, dass der christlich-islamische Dialog Teil einer langfristigen Vision für eine friedliche und vielfältige Gesellschaft ist. Diese Bemühungen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und den Zusammenhalt zu stärken, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist.