Jugendgemeinderat in Sindelfingen: 56 Kandidaten für 26 Plätze!
Jugendgemeinderat in Sindelfingen: 56 Kandidaten für 26 Plätze!
Sindelfingen, Deutschland - Der Jugendgemeinderat in Sindelfingen hat kürzlich seine Wahlen abgeschlossen, und die Ergebnisse zeigen eine bemerkenswerte Beteiligung. Krzbb berichtet, dass Oberbürgermeister Bernd Vöhringer den neugewählten Jugendgemeinderätinnen und -räten gratulierte und die Wahlbeteiligung von 67 Prozent als Ausdruck des großen Interesses an der politischen Mitbestimmung von Jugendlichen wertete.
Insgesamt nahmen etwa 6500 Jugendliche an dieser Wahl teil, wobei 56 Kandidaturen für 26 Plätze eingereicht wurden. Die Wahl fand in der Zeit vom 12. bis 16. Mai an elf Schulen und auch online statt. Es wurde eine große Bandbreite an Wahlbeteiligungen dokumentiert, die von 1,9 Prozent bis zu beeindruckenden 88,6 Prozent reichte. Szbz berichtet, dass nahe 3000 Jugendliche aktiv wählten, was bedeutet, dass die tatsächliche Wahlbeteiligung bei etwa 72,01 Prozent lag.
Annahme der Wahl und bevorstehende Klausur
Wie üblich müssen die gewählten Mitglieder ihre Wahl schriftlich annehmen. Der neue Jugendgemeinderat wird mit einem Klausurwochenende im letzten Juniwochenende starten, bei dem sie sich kennenlernen, sich gegenseitig schulen und erste Themen auf die Tagesordnung setzen. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Schulsozialarbeit und Schülern wurde von Robin Aniobi vom Jugendbüro als positiv hervorgehoben. Er ist seit 1. Mai 2023 der neue Jugendbeauftragte der Stadt.
Die Vielfalt der Kandidaturen spiegelt das Engagement der Jugendlichen wider. Unter den gewählten Mitgliedern sind nicht nur neue Gesichter, sondern auch bereits erfahrene Vertreter. Zu den Neugewählten zählen Ceyda Aytekin, Elias Bachmann und Elif Zeynep Baș. Darüber hinaus listet die Wahl auch Kandidaten wie Goran Brnjaković und Noah Gadomski auf. Die umfassende Liste der gewählten Jugendlichen zeigt die Vielfalt ihrer Interessen und Anliegen.
Wahlbeteiligung und Herausforderungen
Die lokale Wahlverwaltung stellt zufrieden fest, dass trotz Herausforderungen, wie einer nicht optimalen Anzahl von Kandidaturen an einigen Schulen, das Interesse an der politischen Mitgestaltung hoch ist. Szbz hebt hervor, dass die Wahlbeteiligung an verschiedenen Schulen erheblich variierte, was auf unterschiedliche Faktoren zurückzuführen sein könnte.
Insgesamt zeigt die Wahl einen positiven Trend zur politischen Beteiligung der Jugend in Sindelfingen und gibt den jungen Menschen eine Plattform, ihre Stimme in der Stadt zu erheben und Einfluss zu nehmen. Die Stadt begrüßt dieses Engagement und setzt auf die künftigen Ideen und Impulse des neuen Jugendgemeinderats.
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Ort | Sindelfingen, Deutschland |
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