Mötzingen plant große Flurbereinigung: 283 Hektar modernisieren Wege!

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Mötzingen plant eine Flurbereinigung auf 283 Hektar, um landwirtschaftliche Wege zu modernisieren. Vertreter treffen Entscheidungen bis 2028.

Mötzingen plant eine Flurbereinigung auf 283 Hektar, um landwirtschaftliche Wege zu modernisieren. Vertreter treffen Entscheidungen bis 2028.
Mötzingen plant eine Flurbereinigung auf 283 Hektar, um landwirtschaftliche Wege zu modernisieren. Vertreter treffen Entscheidungen bis 2028.

Mötzingen plant große Flurbereinigung: 283 Hektar modernisieren Wege!

Die Gemeinde Mötzingen steht vor einem bedeutenden Vorhaben: Auf einer Fläche von 283 Hektar soll eine Flurbereinigung stattfinden. Diese Maßnahme umfasst insgesamt 667 Flurstücke und betrifft etwa 370 Eigentümer. Ziel der Flurbereinigung ist die Modernisierung und Instandsetzung von drei wesentlichen landwirtschaftlichen Wegen. Konkret handelt es sich um den Hauptweg in Richtung Bondorf, den Weg zum Mötzinger Schützenhaus sowie einen Feldweg vom Freizeitgelände in Richtung Öschelbronn.

Unlängst fand eine Informationsveranstaltung statt, an der 110 interessierte Eigentümer teilnahmen. Diese Veranstaltung zeigte, dass kein Widerstand gegen das Vorhaben besteht. Die Flurbereinigungsbehörde erkennt bereits die Voraussetzungen für die Aufnahme in das „Arbeitsprogramm“ an, was die positive Entwicklung des Verfahrens unterstreicht. Die vorhandenen landwirtschaftlichen Wege sind stark beschädigt und entsprechen nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit. Zudem führt die Freizeitnutzung der Wege zu Konfliktsituationen im Begegnungsverkehr.

Konkrete Lösungsansätze für die Flurbereinigung

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurden verschiedene Lösungsansätze formuliert. Dazu gehören:

  • Klare Grundstücksverhältnisse
  • Einheitliche Breiten der Wege
  • Schaffung von Ausweichbuchten
  • Verbesserung der Querung der Kreisstraße 1076

Die Finanzierung der Verfahrenskosten erfolgt vollständig durch das Land Baden-Württemberg. Es wird erwartet, dass Bund, Land und die LEADER-Programme sich an den geschätzten Ausführungskosten von rund 1,6 Millionen Euro mit mindestens 69 % beteiligen, während die Gemeinde Mötzingen knapp 500.000 Euro beitragen muss. Eigentümer werden jedoch von den Kosten befreit; alle benötigten Flächen für gemeinschaftliche Anlagen müssen von der Gemeinde bereitgestellt werden.

Der weitere Verlauf des Verfahrens

Im Verlauf des Verfahrens wählen die betroffenen Eigentümer einen Vorstand. Alle geplanten Maßnahmen müssen in enger Abstimmung zwischen der Gemeinde und dem gewählten Vorstand erfolgen, bevor der Gemeinderat einen endgültigen Umsetzungsbeschluss fasst. Die Realisierung der Flurbereinigung wird für die Jahre 2027/2028 in Aussicht gestellt. Aktuell wird innerhalb der Gemeinde auch über die Höhe des Gemeindeanteils und die mögliche Beteiligung der Eigentümer diskutiert. Bürgermeister betont in diesem Kontext, dass es zuallererst um die Festlegung der Rahmenbedingungen gehe und noch keine finalen Maßnahmen beschlossen seien.

Für weiterführende Informationen zur Flurbereinigung in Mötzingen und zur Bereitstellung von Beschlüssen sowie Karten können Interessierte einen Blick auf die Internetseite der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg werfen, die dies im Rahmen eines freiwilligen Bürgerservices bereitstellt. Dies erfolgt gemäß dem § 27 a des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes, um Transparenz und Informationszugang zu fördern. Bei Fragen stehen unterschiedliche Kontaktmöglichkeiten bereit, die relevant für Rückmeldungen und Mitteilungen sind, heben die Fachleute hervor LGL BW.

Damit gestaltet Mötzingen nicht nur seine landwirtschaftliche Infrastruktur, sondern auch die Grundlage für eine positive Entwicklung und die Verbesserung der Lebensqualität für seine Bürger.