Singende Bürgermeisterin Josefa: Baby und OB-Kandidatur in Leonberg!
Josefa von Hohenzollern-Emden kandidiert als OB in Leonberg, während sie Mutter wird. Ein Blick auf ihre Karriere und Pläne.

Singende Bürgermeisterin Josefa: Baby und OB-Kandidatur in Leonberg!
Josefa von Hohenzollern-Emden, bekannt als die „singende Bürgermeisterin“, meldete nun gleich zwei freudige Neuigkeiten. Zum einen erwartet die 51-Jährige die Geburt ihres Sohnes, Leopold, im Juli 2024. Zum anderen hat sie sich entschieden, für das Amt der Oberbürgermeisterin in Leonberg, Baden-Württemberg, zu kandidieren. Die Wahl zum Oberbürgermeister findet am 28. September 2024 statt, und es wird spannend, ob ihre Bekanntheit und ihre Erfahrung bei den Wählern ankommen werden. News.de berichtet, dass Josefa ihren Kinderwunsch lange zurückgestellt hat, um ihrer politischen Karriere als Bürgermeisterin nachzugehen.
Ihr Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei ein zentrales Anliegen. Nach der Geburt plant sie eine einwöchige Pause, während sie familiäre Unterstützung bei der Betreuung ihres Neugeborenen in Anspruch nehmen wird. Damit möchte sie deutlich machen, dass Frauen mit kleinen Kindern erfolgreich im Berufsleben stehen können.
Politische Karriere und persönlicher Werdegang
Josefa von Hohenzollern-Emden, geboren am 12. Januar 1974 in Viechtach als Josefa Schmid, hat eine beeindruckende Karriere in der Kommunalpolitik vorzuweisen. Sie war bereits zwölf Jahre lang Bürgermeisterin von Kollnburg, bevor sie 2021 zur ersten Bürgermeisterin und Oberbürgermeister-Stellvertreterin in Leonberg gewählt wurde. Diese Informationen stellt Wikipedia zur Verfügung.
Nach ihrem Wechsel nach Leonberg, wo sie seit dem 1. Juni 2021 als Erste Bürgermeisterin tätig ist, hat sie eine bemerkenswerte politische Laufbahn hingelegt, die auch Ihre Zeit als Kreisrätin im Landkreis Regen (2002-2024) und ihre Wahl in den Kreistag Böblingen 2024 umfasst. Im Gegensatz zu anderen politischen Akteuren, die oft für ihre Abwesenheit von Familie und Verantwortung kritisiert werden, positioniert sie sich als Vorbild für Mütter in Führungspositionen.
Öffentliche Wahrnehmung und Persönlichkeit
Die “singende Bürgermeisterin” hat während ihrer Amtszeit auch für mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Besonders bemerkenswert war 2019 eine Annonce, in der sie humorvoll einen Hausarzt für ihre Gemeinde suchte und dabei erwähnte, dass sie noch “zu haben” sei. Diese und andere Aktionen zeigen ihre unkonventionelle Art, die das Bild der Politik in der Region prägen.
Josefa hat darüber hinaus als Komparsin in Filmen gewirkt und eine Cover-Version eines Songs von Rainhard Fendrich veröffentlicht. Außerdem wurde sie 2011 mit dem Helene-Weber-Preis für ausgezeichnete Kommunalpolitik ausgezeichnet, was ihre Kompetenz in der politischen Landschaft unterstreicht.
Mit ihrem Engagement und ihren Lebensumständen könnte Josefa von Hohenzollern-Emden der erste Schritt in eine neue politische Ära in Leonberg darstellen. Während sich die Stadt auf die bevorstehenden Wahlen vorbereitet, bleibt abzuwarten, ob die Wähler ihrer Vision für eine bessere Vereinbarkeit von Kommunalpolitik und Familie folgen werden.