Rückbau des Kantonsspitals Uri: Historisches Gebäude wird neu belebt!
Rückbau des Kantonsspitals Uri abgeschlossen: Umweltschonende Entsorgung, Aufbau eines neuen Parks geplant.

Rückbau des Kantonsspitals Uri: Historisches Gebäude wird neu belebt!
Der Rückbau des ehemaligen Bettentrakts des Kantonsspitals Uri ist erfolgreich abgeschlossen. Der Rückbau, der Mitte Januar 2025 begann, umfasste ein sechsstöckiges Gebäude, das im Laufe der letzten Monate in mehreren Phasen zurückgebaut wurde. Der reibungslose Ablauf der Arbeiten kann dabei auf die enge Koordination aller Beteiligten zurückgeführt werden. Die verantwortlichen Firmen haben zudem dafür gesorgt, dass alle Schadstoffe fachgerecht entsorgt wurden, und ein Großteil der verwendeten Baumaterialien wurde umweltgerecht recycelt, um die ökologische Bilanz zu verbessern. Diese umweltfreundlichen Maßnahmen unterstreichen das Engagement für nachhaltige Baupraktiken.
Besonders bemerkenswert war das öffentliche Interesse an der Baustelle. Täglich zogen die Arbeiten zahlreiche Zuschauer an, die den Rückbau des Gebäudes vor Ort verfolgten. Das zunehmende Interesse der Öffentlichkeit war ein positives Zeichen für die lokale Gemeinschaft, die auf die Veränderungen in ihrer Umgebung achtet.
Neue Nutzung des Areals
Während der Rückbau des Bettentrakts abgeschlossen ist, beginnt bereits die nächste Rückbauetappe: Im Untergrund wird an zwei Untergeschossen sowie den Werkleitungen gearbeitet. Diese Phase ist entscheidend, um die Baugrube für künftige Nutzungen vorzubereiten. Nach der Fertigstellung der Rückbauarbeiten wird die Baugrube verfüllt. Dies ist ein weiterer Schritt zur Schaffung eines neuen, naturnahen und öffentlich zugänglichen Parks rund um den Neubau des Kantonsspitals Uri.
Zusätzlich wird der Laubengang sowie die Zugangswege, die zur Verbesserung der Erreichbarkeit beitragen, bis zum Herbst 2023 fertiggestellt sein. Die definitive Bepflanzung des neuen Parks soll im Frühling 2024 abgeschlossen werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Aufwertung des Gebiets, das auch zukünftige Generationen nutzen werden.
Der Rückbau des Kantonsspitals in Uri erfolgt im Kontext größerer städtebaulicher Projekte, insbesondere in der Region um Winterthur. Dort wird ebenfalls ein Hochhaus des Kantonspitals Winterthur zurückgebaut, ein Projekt, das die Floor-by-Floor Methode verwendet. Hochhäuser dieser Art stellen eine Herausforderung für die Rückbauplanung dar, insbesondere wenn es um die Schadstoffsanierung geht. Ein sorgfältiger Umgang mit der Baustelle und eine anschließende Bodensanierung sind unerlässlich, um die Fläche für zukünftige Bauvorhaben, wie etwa einen Eingangsbereich für das neue Kantonsspital, vorzubereiten. Diese Entwicklungsprojekte verdeutlichen die Veränderungen im städtischen Raum und die anhaltenden Bemühungen, diese Veränderungen nachhaltig zu gestalten.
Insgesamt markieren diese Rückbauprojekte nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch einen Wandel in der Wahrnehmung von urbanem Raum, der stärker auf Umweltfreundlichkeit und öffentliche Zugänglichkeit setzt. Das Beispiel des Kantonsspitals Uri und die vergleichbaren Projekte in der Region halten vielversprechende Aussichten für die städtische Entwicklung bereit.
Für weiterführende Informationen zu den Rückbauarbeiten können Sie Thurgauer Zeitung und Aregger AG besuchen.