Bretten steht vor Entscheidung: Kommt die Gartenschau 2031?

Bretten plant die Gartenschau 2031 mit Bürgerbeteiligung. Wichtige Entscheidungen fallen am 27. Mai im Rathaus.
Bretten plant die Gartenschau 2031 mit Bürgerbeteiligung. Wichtige Entscheidungen fallen am 27. Mai im Rathaus. (Symbolbild/MS)

Bretten steht vor Entscheidung: Kommt die Gartenschau 2031?

Bretten, Deutschland - Die Stadt Bretten steht am 27. Mai vor einer wichtigen Entscheidung: Der Gemeinderat wird über die Gartenschau 2031 abstimmen, deren Kosten auf 35 Millionen Euro geschätzt werden. Die kommende Sitzung, die im Brettener Rathaus stattfindet, könnte den Weg für das lang erwartete Projekt ebnen. Die Vorbereitungen und Planungen sind bereits in vollem Gange, wie bnn.de berichtet.

In einer Sondersitzung am 6. Mai hat der Gemeinderat bereits entscheidende Weichen für die Gartenschau gestellt. Die ersten Entwürfe zur Rahmenplanung sind erstellt, und es wurden klare Tendenzen hinsichtlich der Ausrichtung der Schau erkennbar. Dabei orientiert sich die Planung an einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2020 und wird vom Landschaftsarchitekturbüro Gänßle+Hehr umgesetzt. Oberbürgermeister Martin Wolff hob die Aufwertung der Stadt durch dieses Projekt hervor und diskutierte auch die Chancen, Fördergelder zu nutzen.

Bürgerbeteiligung und Informationsveranstaltungen

Bürgerinnen und Bürger können sich aktiv in die Planungen einbringen. Am 5. Juni findet eine Informationsveranstaltung im Großen Saal des Brettener Rathauses statt, bei der die Rahmenplanung vorgestellt wird. Hier haben die Bürger die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen abzugeben. Zudem wird ein Bürger-Workshop am 17. Juni angeboten, um weitere Ideen zu sammeln und die Vorschläge der Bevölkerung zu diskutieren, moderiert von Dipl. Ing. Claudia Peschen.

Bürgermeister Michael Nöltner betont die Wichtigkeit, die Bürgerschaft kontinuierlich zu integrieren. „Wir möchten die Begeisterung für die Gartenschau wecken und sicherstellen, dass alle Stimmen gehört werden“, erklärte er. Der gesamte Prozess soll die städtebaulichen und landschaftlichen Highlights der Stadt ins Rampenlicht rücken, einschließlich der Einbeziehung von Stadtteilen während der Veranstaltung.

Geplante Maßnahmen und Flächen

Das Gelände für die Gartenschau umfasst die Areale des Einkaufszentrums rund um Norma an der Pforzheimer Straße sowie die Flächen von Wertheimer an der Wilhelmstraße. Einigung mit den Eigentümern des Norma-Einkaufszentrums wurde bereits erzielt, während die Verhandlungen mit Wertheimer noch laufen. Die Stadtverwaltung hofft auf eine baldige Zustimmung des Gemeinderats für die Verträge zur Verlagerung von Wertheimer.

Ziel der Gartenschau ist es, ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln, das die Stadtgestaltung entspannt und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen der Region berücksichtigt. Die geplanten Wege entlang der Bachläufe und der grüne Rundweg um die Altstadt sollen auch nach der Gartenschau erhalten bleiben und die Bretten fördern.

Die Vorbereitungen für die Gartenschau 2031 in Bretten schreiten damit zügig voran, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein für das Schicksal dieses grandiosen Stadtprojektes. Das kommende Votum des Gemeinderats könnte nicht nur die Grundlagen für die Gartenschau legen, sondern auch einen bedeutenden Schritt in der Aufwertung und Entwicklung der Stadt bedeuten.

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OrtBretten, Deutschland
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