Neues Bongo-Jungtier in der Wilhelma: Besucher dürfen es bestaunen!

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In der Wilhelma Stuttgart wurde ein Bongo-Jungtier geboren. Besucher können das Kalb seit Juni 2025 bewundern.

In der Wilhelma Stuttgart wurde ein Bongo-Jungtier geboren. Besucher können das Kalb seit Juni 2025 bewundern.
In der Wilhelma Stuttgart wurde ein Bongo-Jungtier geboren. Besucher können das Kalb seit Juni 2025 bewundern.

Neues Bongo-Jungtier in der Wilhelma: Besucher dürfen es bestaunen!

In der Wilhelma in Stuttgart gibt es Grund zur Freude: Am 26. Mai 2025 wurde ein Bongo-Junges geboren. Seit Mitte Juni können Besucher das kleine Tier und seine Mutter Sabah in ihrer Heimat sehen. Der Vater des Kalbes, der neun Jahre alte Max, sorgt gemeinsam mit Sabah für den Nachwuchs. Das Geschlecht des Jungtieres ist jedoch noch unbekannt.

Bongos gehören zu den größten Antilopenarten Afrikas und zeichnen sich durch ihre beeindruckende Schulterhöhe von bis zu 1,25 Metern aus. Ihr kastanienbraunes Fell ist mit auffälligen weißen Streifen verziert, zudem besitzen sie großartige Hörner, die diese Tiere unverwechselbar machen. Die östlichen Bongos, wie sie in der Wilhelma leben, gelten aufgrund von landwirtschaftlicher Nutzung und illegaler Jagd als vom Aussterben bedroht.

Bedrohung der Art

In der Natur findet man östliche Bongos nur noch in wenigen isolierten Gebirgswäldern in Kenia, wo die Population auf weniger als 100 Tiere geschrumpft ist. Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin hebt die Notwendigkeit von Zuchtprogrammen in Zoos hervor, um diesen faszinierenden Tieren eine Zukunft zu sichern. Seit den 1980er Jahren konnten in der Wilhelma über 50 Bongo-Jungtiere zur Welt kommen, was ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der Art ist.

Der westliche Bongo hingegen lebt in West- und Zentralafrika und ist ebenfalls potenziell gefährdet. Die Herausforderungen, vor denen die Art steht, sind nicht nur auf die direkte Bedrohung durch den Menschen zurückzuführen, sondern auch auf den Verlust ihres Lebensraums.

Paten für den Bongo-Nachwuchs

Zur Feier des gesunden Nachwuchses in der Wilhelma wird zudem ein neuer Pate für das Bongo-Jungtier ernannt. Die Patenschaft ist eine Möglichkeit, die Bewusstseinsbildung für bedrohte Arten zu fördern und gleichzeitig einen Beitrag zur Erhaltung dieser Tiere zu leisten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich in Projekten einzubringen und somit die Arbeit des Zoos zu unterstützen. Die Wilhelma trägt aktiv dazu bei, den Menschen die Bedeutung der artenreichen Flora und Fauna näherzubringen und die Liebe zur Natur zu fördern.

Ein Besuch in der Wilhelma bietet nicht nur die Gelegenheit, exotische Tiere zu beobachten, sondern auch ein Bewusstsein für den Arten- und Naturschutz zu entwickeln. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, ist die Sichtung des kleinen Bongos ein Highlight für die Besucher und ein weiterer Schritt, um die Aufmerksamkeit für den Schutz dieser einzigartigen Tiere zu erhöhen.

Weitere Informationen zur Patenschaft und zur Wilhelma selbst finden Sie auf der offiziellen Webseite der Wilhelma, die regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Projekte informiert.