Gemeinsam gegen Rechts: Proteste für AfD-Verbot am 25. Mai 2025

Gemeinsam gegen Rechts: Proteste für AfD-Verbot am 25. Mai 2025
Stuttgart, Deutschland - Am heutigen 25. Mai 2025 finden in mehr als 60 deutschen Städten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für ein Verbot der Alternative für Deutschland (AfD) statt. Diese Aktionen sind Teil eines bundesweiten Aktionstags, der vom Netzwerk „Zusammen gegen rechts“ und der Initiative „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt“ organisiert wird. Die zentrale Kundgebung in Berlin beginnt um 16 Uhr am Brandenburger Tor. Die Organisatoren fordern die Bundesregierung auf, ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten, nachdem das Bundesamt für Verfassungsschutz die Partei Anfang Mai als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hat, was auf eine menschenverachtende, extremistische Prägung der Gesamtpartei hinweist, wie [Zeit] berichtet.
In den vergangenen Wochen fanden bereits zahlreiche Protestaktionen und Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern statt. Im Mai 2025 sind Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge geplant, um die Themen Menschenhass und Demokratiefeindlichkeit zu thematisieren. Diese Veranstaltungen sollen einen Raum für Diskussion und Aufklärung bieten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, so [News.de].
Demonstrationstermine im Detail
Die Proteste erstrecken sich über ganz Deutschland und umfassen zahlreiche Veranstaltungen:
- Baden-Württemberg:
1. Mai: Freiburg, Bündnistreffen; Stuttgart, Offenes Treffen. 11. Mai: Freiburg, Freudenstadt, Heidelberg, Reutlingen, Öhningen-Wangen, Demos. - Bayern:
5. Mai: Regensburg, Plenum der Studis gegen Rechts; 11. Mai: Rosenheim, Neuburg, Eichstätt, München, Nürnberg, Altötting, Bamberg, Demos. - Berlin:
1. Mai: Plena der Studis gegen Rechts; 11. Mai: Brandenburger Tor, AfD Verbot jetzt. - Brandenburg:
11. Mai: Eberswalde, Cottbus, Nauen, Demos. - Hamburg:
11. Mai: Hamburg, Bündnisdemonstration für ein AfD-Verbot. - Niedersachsen:
1. Mai: Weyhe, Offenes antifaschistisches Café; 11. Mai: Hildesheim, Zusammen gegen Rechts. - Nordrhein-Westfalen:
4. Mai: Bochum, Handarbeit bleibt Antifa.
Besonders bemerkenswert ist, dass die AfD sich gegen die Einstufung des Verfassungsschutzes zur Wehr setzt und einen Eilantrag eingelegt hat. Allerdings zieht sich die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln, welches noch keinen Termin für die Beratung des Antrags bekannt gegeben hat, weiter in die Länge. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen spiegeln die erhöhte gesellschaftliche Anspannung wider, die von der aktuellen politischen Lage ausgeht.
Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen
Für die anstehenden Tage sind weitere Treffen in Stuttgart, Freiburg, Regensburg und anderen Städten geplant, die auf die Themen Demokratie und Antifaschismus fokussiert sind. Online-Events bieten zusätzliche Möglichkeiten für eine breitere Öffentlichkeit, sich mit diesen wichtigen gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Die Initiativen sind klar: Die Notwendigkeit, gegen Rechtsextremismus und menschenverachtende Ideologien zu kämpfen, bleibt unverändert hoch, und die Proteste sind Ausdruck des zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschland.
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Ort | Stuttgart, Deutschland |
Quellen |