Stuttgart: Deutschlands vitalste Innenstadt begeistert mit Innovationen!

Stuttgart: Deutschlands vitalste Innenstadt begeistert mit Innovationen!

Stuttgart, Deutschland - Stuttgart hat einen bedeutenden Erfolg erzielt: Die Stadt wurde zur „vitalsten Innenstadt“ unter den Großstädten Deutschlands gekürt. Diese Auszeichnung würdigt das beeindruckende Zusammenspiel von verschiedenen Akteuren in der Stuttgarter Innenstadt, darunter Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Stadtmarketing. Torsten von Appen, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, hebt hervor, dass der gemeinsame Einsatz aller Beteiligten maßgeblich für die Vitalität der Innenstadt verantwortlich ist. Holger Siegle, Geschäftsführer der City Initiative Stuttgart, äußert seine Freude über diese Anerkennung und bekräftigt den zukunftsorientierten Kurs in der Stadtentwicklung. Stuttgart wird zunehmend zu einem Anziehungspunkt für Gäste aus der Region sowie dem in- und ausländischen Raum. Weitere Informationen zur Studie sind unter IFH Köln abrufbar.

Die Auszeichnung ist jedoch nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein Antrieb für zukünftige Entwicklungen in Stuttgart. Ziel ist es, die Innenstadt als lebendiges, attraktives und multifunktionales Zentrum der Landeshauptstadt weiter zu gestalten. Dies wird durch die Einführung der „Aktivierungs- und Transformationsstrategie für die Stuttgarter Innenstadt und ihre Quartiere (AKUT)“ unterstrichen. Diese Strategie ist Teil eines größeren Bundesprogramms, das sich mit der Zukunftsfähigkeit von Innenstädten beschäftigt. In Zusammenarbeit mit Innenstadtakteuren und der Verwaltung werden maßgeschneiderte Strategien und Handlungsfelder entwickelt, um Potenziale auszuschöpfen und Herausforderungen zu bewältigen.

Strategische Maßnahmen für die Innenstadt

Die neuen Ansätze zielen darauf ab, konkrete Potenzialräume zu identifizieren und die Innenstadtquartiere differenziert zu analysieren. Dies geschieht auf Basis von Expertenwissen aus den Reihen der Innenstadtakteure. Ein Strategieplan wird die räumlichen Handlungsfelder festlegen und künftige Entwicklungsschwerpunkte aufzeigen. Vertiefende Analysen sollen exemplarische Anwendungen neuer Nutzungskonzepte diskutieren, sodass die Stadt dynamisch und anpassungsfähig bleibt.

Zusätzlich haben die Erkenntnisse der COVID-19-Pandemie den Druck auf die Transformation von Innenstädten und öffentlichen Räumen verstärkt. Laut einer Studie der Fraunhofer-Initiative Morgenstadt hat sich das Stadtbild während der Pandemie monotonisiert, was die Gesellschaft dazu veranlasst hat, umfassende Veränderungen in den Innenstädten zu fordern. 72 Prozent der Befragten wünschen sich neue Konzepte, um Vitalität und Multifunktionalität der Innenstädte zu fördern. Die Transformation öffentlicher Räume soll dabei nicht nur ökonomisch, sondern auch gesellschaftlich und ökologisch nachhaltig gestaltet werden.

Steffen Braun, Leiter des Forschungsbereichs Stadtsystem-Gestaltung am Fraunhofer IAO, betont die Notwendigkeit, verschiedene Lebensaspekte zusammenzudenken. Innovative Konzepte sollen Raum für Wohnen, Handel, Mobilität und Logistik schaffen und einladende öffentliche Räume fördern. Die zukunftsgerichtete Leitvision sieht eine Innenstadt vor, die alle gesellschaftlichen Bedürfnisse abdeckt und Platz für demokratische, spielerische sowie experimentelle Ansätze bietet.

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OrtStuttgart, Deutschland
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