Nasenbär-Drama im Allwetterzoo: Feuerwehr rettet tierischen Entdecker!

Nasenbär-Drama im Allwetterzoo: Feuerwehr rettet tierischen Entdecker!

Am 22. Mai 2025 ereignete sich im Allwetterzoo Münster ein bemerkenswerter Vorfall, als ein Nasenbär-Männchen seinen ersten Tag im Außengehege damit verbrachte, das Gehege der Weibchen zu erkunden. Während dieser Erkundung kam es zu einer brenzligen Situation, als das Tier hoch kletterte und stecken blieb. Die Tierpfleger erkannten schnell die Gefahr, dass der Nasenbär aus dem Gehege entwischen könnte, und riefen die Feuerwehr zur Hilfe, da die Leitern im Zoo zu kurz waren, um das Tier sicher zu erreichen. Die Feuerwehr Münster reagierte umgehend und kam mit einer Drehleiter, um den Nasenbären zu retten. Glücklicherweise gelang es dem Tier, unversehrt auf den Boden außerhalb des Geheges zu gelangen, wo es schließlich von einem Zoo-Team eingefangen und zurückgebracht wurde. Der Zoo drückte seinen Dank an die Feuerwehr für die schnelle Unterstützung aus, während Tierfreunde humorvoll auf die Situation in den Kommentaren reagierten. Dies zeigt, wie nah am Puls der Natur man in einem Zoo ist, wo selbst die Tiergehege abenteuerliche Wendungen nehmen können. derwesten.de berichtet.

Interessanterweise war dieser Vorfall nicht der einzige in letzter Zeit im Allwetterzoo. Eine Weißrüsselnasenbärin entkam am ersten Tag ihres neuen Außengeheges. Derselbe Tag brachte also gleich zwei aufregende Ereignisse für den Zoo. Doch die Flucht der Bärin dauerte nur kurz; Tierpfleger und Zoo-Mitarbeiter konnten das Tier innerhalb weniger Minuten einfangen und zurückbringen. Während des Vorfalls waren weder Besucher noch andere Tiere in Gefahr. Die Zoo-Verwaltung kündigte an, umfassende Sicherheitsmaßnahmen zu planen. Diese umfassen die Überprüfung und technische Nachbesserung der Zäune des Außengeheges. Die Weißrüsselnasenbären dürfen erst wieder nach draußen, wenn diese Sicherheitsmaßnahmen abgeschlossen sind. Experten schätzten, dass bei einem erneuten Ausbruch keine Gefahr für die Bevölkerung bestünde, da die entlaufene Bärin während ihrer Flucht kein aggressives Verhalten zeigte. Die entlaufene Bärin gehört zu einer Gruppe von Tieren, die kürzlich aus dem Zoo Hannover nach Münster umgesiedelt wurden, um das Bewusstsein für den Artenschutz zu stärken. ms-aktuell.de erläutert die Hintergründe.

Artenschutz und Gefährdung

Die Weißrüsselnasenbären, die auch Coatis genannt werden, stammen aus Mittel- und Südamerika und leben dort in Wäldern, Buschlandschaften und Bergregionen. Sie sind anpassungsfähig und ernähren sich von Insekten, kleinen Nagetieren, Eiern, Früchten und Wurzeln. Jedoch sind sie in ihrer natürlichen Heimat in Gefahr, da sie wegen ihres Fells und als Schädlinge in der Landwirtschaft gejagt werden. Der Allwetterzoo Münster nutzt solche Vorfälle, um auf die Gefährdung dieser Tiere aufmerksam zu machen und den Artenschutz zu fördern. Die Neuankömmlinge im Zoo sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die biologische Vielfalt und den Schutz exotischer Arten zu stärken. So ergeben sich immer wieder neue Herausforderungen und Chancen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.

Insgesamt zeigen diese Ereignisse, wie wichtig es ist, in Tierparks Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und gleichzeitig das Bewusstsein für den Artenschutz zu schärfen. Die Geschichten der Nasenbären und ihrer Abenteuer im Zoo sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich und relevant für die heutige Zeit.