Joana Mallwitz: Dirigentin des Jahres beim Opus Klassik geehrt!

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Am 25.06.2025 wird Joana Mallwitz als Dirigentin des Jahres ausgezeichnet, während die Vielfalt der Klassikszene gefeiert wird.

Am 25.06.2025 wird Joana Mallwitz als Dirigentin des Jahres ausgezeichnet, während die Vielfalt der Klassikszene gefeiert wird.
Am 25.06.2025 wird Joana Mallwitz als Dirigentin des Jahres ausgezeichnet, während die Vielfalt der Klassikszene gefeiert wird.

Joana Mallwitz: Dirigentin des Jahres beim Opus Klassik geehrt!

Am 25. Juni 2025 wurde die innovative Dirigentin Joana Mallwitz, derzeitige Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin, als Dirigentin des Jahres beim renommierten Opus Klassik ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt ihre herausragenden Leistungen in der klassischen Musik und markiert einen weiteren Höhepunkt in ihrer Karriere. Mallwitz, die am 23. September 1986 in Hildesheim geboren wurde, hat sich als eine der bedeutendsten Dirigentinnen Europas etabliert und repräsentiert die Vielfältigkeit der Klassikszene.

Nach ihrer Ernennung zur Chefdirigentin im Jahr 2023 hat Mallwitz die Musikszene in Berlin entscheidend geprägt. Zuvor war sie als Generalmusikdirektorin in Erfurt und Nürnberg tätig. Bereits mit 27 Jahren war sie die jüngste Generalmusikdirektorin Europas und wurde 2019 von der Fachzeitschrift Opernwelt zur Dirigentin des Jahres gewählt. Ihr Engagement erstreckt sich über zahlreiche Opernaufführungen und Konzerte, darunter auch viel beachtete Gastspiele an renommierten Opernhäusern.

Vielfältige Preisträger

Bei der Preisverleihung, die im Oktober in Berlin stattfindet, werden auch weitere talentierte Künstler ausgezeichnet. Laut Antenne Münster gehen die Auszeichnungen in insgesamt 30 Kategorien. Zu den weiteren Preisträgern gehören die Mezzosopranistin Emily D’Angelo und Tenor Benjamin Bernheim, die als Sängerin und Sänger des Jahres geehrt werden. Darüber hinaus wurden Pianist Louis Philippson, Violinistin Antje Weithaas, Trompeterin Lucienne Renaudin Vary sowie Sopranistin Golda Schultz ausgezeichnet.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends wird die Auszeichnung der Konzerteinspielung des Jahres sein. Diese Ehre gebührt dem Pianisten Igor Levit, Dirigenten Christian Thielemann und den Wiener Philharmonikern für ihre herausragende Interpretation von Johannes Brahms‘ Klavierkonzerten. Die Vielfalt der Preisträger unterstreicht die enorme Bandbreite und Talentvielfalt in der klassischen Musikszene.

Joana Mallwitz‘ Werdegang und Perspektive

Joana Mallwitz‘ musikalische Ausbildung begann früh. Sie erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Violin- und Klavierunterricht und wurde mit 13 Jahren Schülerin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie ihr Dirigierstudium absolvierte. Ihre Karriere startete sie als Solorepetitorin am Theater der Stadt Heidelberg und dirigierte seither viele bedeutende Werke von Komponisten wie Mozart, Beethoven und Strauss. Bald wird sie auch ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York mit Mozarts „Hochzeit des Figaro“ feiern, das für Ende März 2025 geplant ist.

In einer weiteren Bereicherung für ihr künstlerisches Schaffen wird der Dokumentarfilm „Joana Mallwitz – Momentum“ gezeigt, der einen Einblick in ihr berufliches und privates Leben gibt. Nach seiner Premiere beim DOK.fest München am 5. Mai 2024, stellte Arte im Februar 2025 Teile des Films als Dokumentation zur Verfügung und stellte somit Mallwitz ins Rampenlicht.

Die Auszeichnung beim Opus Klassik ist nicht nur ein persönlicher Triumph für die talentierte Dirigentin, sondern auch ein Zeichen für die wachsende Anerkennung von Frauen in Führungspositionen der klassischen Musik. Mallwitz steht damit sinnbildlich für neue Wege und Perspektiven in der Branche.