Becker blickt zurück: Vom Wimbledon-Triumph zur neuen Freiheit!

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Boris Becker blickt auf seinen ersten Wimbledon-Triumph zurück, während er nach seiner Insolvenz und Haftstrafe einen Neustart wagt.

Boris Becker blickt auf seinen ersten Wimbledon-Triumph zurück, während er nach seiner Insolvenz und Haftstrafe einen Neustart wagt.
Boris Becker blickt auf seinen ersten Wimbledon-Triumph zurück, während er nach seiner Insolvenz und Haftstrafe einen Neustart wagt.

Becker blickt zurück: Vom Wimbledon-Triumph zur neuen Freiheit!

Boris Becker blickt auf einen bedeutenden Meilenstein seiner Karriere zurück: den ersten Wimbledon-Triumph vor 40 Jahren. Im Juli 1985, als er mit nur 17 Jahren den berühmten Titel gewann, erlebte der junge Deutscher eine Welle der Euphorie und immense Erwartungen. Dieser Sieg löste in Deutschland einen Tennis-Boom aus und katapultierte Becker in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Die plötzliche Berühmtheit hatte jedoch ihre Schattenseiten. Becker berichtete, dass er sich durch die extreme Aufmerksamkeit erdrückt fühlte und seine Freiheit verloren ging. „Selbst meine Eltern sahen mich plötzlich anders“, erinnerte er sich.

In einem Interview mit Antenne Münster gab Becker Einblicke in seine innere Stärke, die ihm sowohl in seiner Karriere als auch in schweren Zeiten half. Er betonte, dass er in extremen Situationen überleben könne, egal wo er sich befinde. Diese Erkenntnis kam ihm während einer schwierigen Phase seines Lebens. Becker verbrachte Zeit in einer britischen Haftanstalt, nachdem er zu zweieinhalb Jahren verurteilt wurde, weil er Vermögenswerte in Millionenhöhe vor seinen Insolvenzverwaltern verschwiegen hatte. Während dieser Zeit lernte er, tatsächlich zu unterscheiden, auf wen er sich verlassen kann. Er lobte besonders seine Lebensgefährtin Lilian De Carvalho Monteiro, die immer an seiner Seite blieb und ihn als Mensch wertschätzte.

Neuer Lebensabschnitt nach der Insolvenz

Fast zwei Jahre nach seiner Verurteilung hat Becker nun eine bedeutende Wende erfahren: Er ist nicht mehr insolvent. Laut der Berliner Zeitung wurde die private Insolvenz, die 2017 eröffnet wurde, durch eine Entscheidung des High Court in London am 27. April 2024 aufgehoben. Becker ist damit von jeglicher Haftung aus seinen Insolvenzschulden befreit. Dies markiert einen Neustart für den ehemaligen Tennisstar, der im Dezember 2022 aufgrund einer Sonderregelung für ausländische Häftlinge vorzeitig entlassen wurde.

Becker lebt mittlerweile mit Lilian De Carvalho Monteiro in Mailand und hat lange auf diese positive Wende gewartet. Er äußerte den Wunsch, im Jahr 2025 wieder für die BBC aus Wimbledon zu berichten – ein Teil seines Lebens, den er vermisst hat und zu dem er einen tiefen Bezug hat. Der Sturm der letzten Jahre hat seine Spuren hinterlassen, doch Becker ist entschlossen, in der Öffentlichkeit zurückzukehren und seine Erfahrungen in die Berichterstattung einzubringen.

Die Bedingungen seiner Einigung bezüglich der Insolvenz sind vertraulich, dennoch ist Becker nun bereit, einen neuen Abschnitt in seinem Leben einzuleiten. Trotz des bestehenden Einreiseverbots für Großbritannien bis Oktober 2024 ist es klar, dass der Weg zurück zum Tennis und zur Berichterstattung für ihn in greifbare Nähe rückt.