Wasserentnahme im Rems-Murr-Kreis verboten: Extreme Trockenheit herrscht!
Extreme Trockenheit im Rems-Murr-Kreis: Wasserentnahme aus Gewässern ab sofort untersagt, um ökologische Schäden zu vermeiden.

Wasserentnahme im Rems-Murr-Kreis verboten: Extreme Trockenheit herrscht!
Aufgrund extremer Trockenheit hat der Rems-Murr-Kreis eine Allgemeinverfügung erlassen, die ab sofort die Wasserentnahme aus sämtlichen oberirdischen Gewässern untersagt. Diese Maßnahme tritt in Kraft, nachdem die Wasserstände in der Region seit Februar 2025 besorgniserregend gesunken sind und die Wetterprognosen keine positive Wende in Sicht bieten. Die Verfügung, die am 3. Juli 2025 erlassen wurde, gilt vorerst bis zum 30. September 2025. Selbst die kleinste Wasserentnahme mit Gießkanne oder Eimer ist nun verboten, was die örtliche Bevölkerung stark betrifft. Nur Personen mit einer wasserrechtlichen Erlaubnis sind von dieser Regelung ausgenommen, allerdings unter strengen Auflagen. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Diese Maßnahmen sind notwendig, um das ökologische Gleichgewicht zu schützen, da steigende Wassertemperaturen und ein sinkender Sauerstoffgehalt den Bewohnern der Gewässer gefährliche Bedingungen bereiten.
Für die Landwirtschaft und gewerbliche Nutzer bleibt die Wasserentnahme vorerst erlaubt, jedoch ist nicht auszuschließen, dass bei weiter sinkenden Pegeln zusätzliche Einschränkungen folgen könnten. Informationen dazu sind auf der Internetseite des Landratsamts sowie beim Niedrigwasserinformationszentrum des Landes verfügbar. Bürger, die Fragen oder Unsicherheiten haben, können sich auch direkt an das Amt für Umweltschutz wenden.
Technologischer Wandel in der Landwirtschaft
Die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Landwirtschaft sind vielfältig:
- Pflanzenschutz: Spot Spraying durch Drohnen ermöglicht eine gezielte Unkrautbekämpfung.
- Düngung: Sensoren und Satellitenaufnahmen helfen, den Nährstoffbedarf zu ermitteln.
- Beregnungssteuerung: Sensoren messen die Bodenfeuchtigkeit und steuern die Beregnung entsprechend.
- Tierhaltung: Automatische Melksysteme und Fütterungsroboter kommen in der Milchkuhhaltung zum Einsatz.
- Maschinenoptimierung: Moderne Maschinen können ihre Prozesse eigenständig anpassen, was zu Einsparungen bei Kraftstoff führt.
Trotz dieser Fortschritte gibt es Herausforderungen: Die hohen Anschaffungskosten dieser Technologien stellen insbesondere für kleine Betriebe ein Hindernis dar. Zudem ersetzt KI nicht das Fachwissen der Landwirte, sondern unterstützt sie durch präzise Daten. Der Bauernverband erkennt die Potentiale der KI an, warnt aber auch vor deren Fehleranfälligkeit in der praktischen Anwendung. Die Komplexität der neuen Technik erfordert umfangreiche Schulungen, sodass Maschinenringe oft auf eine gemeinsame Nutzung angewiesen sind, um die Kosten zu decken.