Verein FüreinanderS startet Suche nach Mitbewohnern für Inklusion!

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In Waiblingen hat der Verein „FüreinanderS“ inklusive Wohngemeinschaften für behinderte Kinder ins Leben gerufen.

In Waiblingen hat der Verein „FüreinanderS“ inklusive Wohngemeinschaften für behinderte Kinder ins Leben gerufen.
In Waiblingen hat der Verein „FüreinanderS“ inklusive Wohngemeinschaften für behinderte Kinder ins Leben gerufen.

Verein FüreinanderS startet Suche nach Mitbewohnern für Inklusion!

Der Verein „FüreinanderS“ hat sich aus einem dringenden Bedürfnis heraus gegründet: Eltern von behinderten Kindern suchen alternative Wohnformen, um sicherzustellen, dass ihre Söhne und Töchter auch in Zukunft gut gefördert und versorgt werden. Der Verein, der vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, verfolgt das Ziel, inklusive Wohngemeinschaften zu etablieren. Dies ermöglichen, indem sie kreative Lösungen erarbeiten und den Austausch untereinander fördern. Katharina Voß und Sabine Venrath, die beiden Initiatorinnen des Vereins, weisen darauf hin, dass viele Eltern sich der Herausforderungen, die mit der Wohnsituation ihrer Kinder einhergehen, noch nicht ausreichend bewusst sind. Veranstaltungen wie das Sommerfest dienen nicht nur zur Vernetzung, sondern auch zur Sensibilisierung für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen.

Die Idee hinter diesen inklusiven Wohngemeinschaften ist es, Lebensräume zu schaffen, die den zukünftigen Bewohner*innen eine gleichberechtigte Teilnahme am sozialen und gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Wie Aktion Mensch berichtet, werden inklusive Quartiere so geplant, dass verschiedene Faktoren, wie Alter, soziale oder kulturelle Herkunft, sowie körperliche und geistige Verfassung berücksichtigt werden. Dadurch sollen überraschend viele unterschiedliche Lebensformen und -bedürfnisse integriert werden.

Ziele und Ansprüche an inklusive Wohnformen

Die Entstehung von inklusiven Quartieren nimmt zu, wobei Kommunen häufig in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und Organisationen arbeiten. Ein zentraler Aspekt bei der Planung ist die Mitbestimmung der zukünftigen Bewohner*innen, um sicherzustellen, dass deren Bedürfnisse in die Projekte einfließen. Zusätzlich ist ein Zugewinn an barrierefreien Wohnungen innerhalb dieser Gemeinschaften wichtig, um allumfassende Zugänglichkeit zu gewährleisten.

Die öffentlichen Räume, Straßen und Plätze sollen weitestgehend barrierefrei sein, wie ebenfalls von Aktion Mensch hervorgehoben wird. Diese Überlegungen sind nicht nur förderlich für Menschen mit Behinderungen, sondern schaffen auch ein Umfeld, in dem alle Bewohner*innen gleichwertig zusammenleben können. Inklusive Quartiere befinden sich zumeist in Großstädten und bieten somit potentiell eine stabile und vielseitige Gemeinschaft.

Die Vision von „FüreinanderS“ reist über die individuellen Wohnbedürfnisse hinaus – sie stellt das Bedürfnis nach Teilhabe und einem aktiven sozialen Leben in den Mittelpunkt. Durch den gegenseitigen Austausch der Mitglieder wächst die Gemeinschaft und das Bewusstsein für inklusive Lebensformen wird gestärkt.