Nina Warken: Neue Hoffnung für Frauen in der Politik der CDU!

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Nina Warken wurde zur neuen Vorsitzenden der Frauen-Union der CDU gewählt. Sie fordert mehr weibliche Perspektiven in der Politik.

Nina Warken wurde zur neuen Vorsitzenden der Frauen-Union der CDU gewählt. Sie fordert mehr weibliche Perspektiven in der Politik.
Nina Warken wurde zur neuen Vorsitzenden der Frauen-Union der CDU gewählt. Sie fordert mehr weibliche Perspektiven in der Politik.

Nina Warken: Neue Hoffnung für Frauen in der Politik der CDU!

Am 24. Mai 2025 hat Nina Warken die Führung der Frauen-Union der CDU übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Annette Widmann-Mauz an, die nach zehn Jahren nicht mehr kandidierte. Warken gewann die Kampfkandidatur beim Bundesdelegiertentag in Reutlingen mit 62,1 % der Stimmen gegen ihre Konkurrentin Ina Scharrenbach, die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen ist. Ihre Wahl ist ein Schritt, um mehr weibliche Perspektiven in der Politik zu fördern, ein Anliegen, das sie in ihrer Antrittsrede deutlich machte.

Die neue Vorsitzende Warken äußerte zudem Unklarheiten über ihre zukünftige Rolle als Landesgeneralsekretärin in Baden-Württemberg. Die bisherige Vorsitzende Widmann-Mauz und Bundesfamilienministerin Karin Prien beklagten während der Veranstaltung den anhaltenden Mangel an weiblichen Führungspersonen in der CDU, besonders im Vergleich zur Anzahl der Männer, die in Führungspositionen vertreten sind. Prien betonte die Notwendigkeit einer paritätischen Besetzung von Führungspositionen.

Herausforderungen und Forderungen der Frauen-Union

Aktuell liegt der Frauenanteil im Parteipräsidium, Parteivorstand und Bundeskabinett bei 44 %. In den geschäftsführenden Fraktionsvorständen der CDU sind jedoch nur 4 von 20 Mitgliedern Frauen. Auch die Anzahl der weiblichen Arbeitsgruppenvorsitzenden und Sprecherinnen entspricht mit 4 von 23 nicht dem Anspruch an gleichberechtigte Teilhabe. Warken hebt hervor, dass es nicht an qualifizierten Frauen mangele, was Widmann-Mauz erneut bestätigte.

Einer der Schwerpunkte von Warkens Agenda ist die Verbesserung der Kommunikation und Kampagnenfähigkeit der Frauen-Union in sozialen Medien. Dies geschieht im Gegensatz zu der Wahrnehmung, dass die Frauen-Union eine „Cheerleader-Gruppe“ sei. Warken hat bereits Unterstützung aus den Landesverbänden erhalten und glaubt, dass sie in der Lage ist, beide Ämter – als Bundesgesundheitsministerin und Vorsitzende der Frauen-Union – auszuüben.

Globale Perspektive auf Frauen in der Politik

Die Herausforderungen, mit denen Frauen in politischen Ämtern konfrontiert sind, stehen nicht nur in Deutschland im Fokus. UN Women veröffentlicht regelmäßige Statistiken zur Unterrepräsentation von Frauen in politischen Entscheidungspositionen weltweit. Trotz progressiver Entwicklungen bleibt die Geschlechterparität ein weit entferntes Ziel. Im Deutschen Bundestag sind Frauen derzeit nur zu einem Drittel an politischen Entscheidungen beteiligt, und global leiten Frauen nur 23 Prozent der Ministerien.

Elke Ferner, die Vorsitzende von UN Women Deutschland, fordert den Abbau diskriminierender Strukturen sowie ein Paritätsgesetz für Deutschland, um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen zu gewährleisten. Warken selbst plant, zentrale Themen der Frauen-Union im Koalitionsvertrag zu verankern, wie steuerliche Erleichterungen für Kinderbetreuung und die Verschärfung von Gesetzen gegen Gewalt an Frauen.

Der Weg zur Gleichstellung der Geschlechter in führenden Positionen bleibt eine wichtige Thematik, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Die Wahl von Nina Warken an die Spitze der Frauen-Union könnte ein entscheidender Schritt in diese Richtung sein. Ihre Perspektiven und Pläne werden entscheidend dafür sein, wie sich die weibliche Vertretung in der CDU und darüber hinaus entwickeln wird.