Neue Führung für Rems-Murr-Kliniken: Pflegequalität im Fokus!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Schorndorf: Neuer Pflegeansatz der Rems-Murr-Kliniken stärkt Versorgung, fördert Teamarbeit und setzt auf Zukunftsfähigkeit.

Schorndorf: Neuer Pflegeansatz der Rems-Murr-Kliniken stärkt Versorgung, fördert Teamarbeit und setzt auf Zukunftsfähigkeit.
Schorndorf: Neuer Pflegeansatz der Rems-Murr-Kliniken stärkt Versorgung, fördert Teamarbeit und setzt auf Zukunftsfähigkeit.

Neue Führung für Rems-Murr-Kliniken: Pflegequalität im Fokus!

Die Rems-Murr-Kliniken entwickeln ein neues Pflegekonzept, das nun unter der Leitung des neuen Pflegedirektors Giancarlo Cannavò in Angriff genommen wird. Unterstützt wird er dabei von Angelika Baur, die die Verantwortung für die Pflege in Winnenden übernimmt, und Sabrina Barschtipan, die weiterhin als Geschäftsführerin des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Rems-Murr tätig bleibt. Die Zielsetzung dieses neuen Führungsteams besteht darin, die Pflege an beiden Klinikstandorten enger zu verzahnen und Doppelstrukturen zu vermeiden, um die Ressourcen effizienter zu nutzen. Damit soll die Qualität der Patientenversorgung erheblich verbessert werden. In diesem Zusammenhang betont Cannavò die Notwendigkeit einer Pflegekultur, die auf Vertrauen, Fachlichkeit und Kommunikation basiert, während die neuen pflegerischen Standortleiterinnen eine operative Brücke zwischen strategischen Entscheidungen und der praktischen Pflege im Alltag schlagen.

Ein zentraler Aspekt des neuen Pflegekonzeptes ist die Schaffung von Transparenz und Einheitlichkeit in den Abläufen, um den Austausch zwischen den Teams zu stärken. Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch ein geplanter Pflegecampus am Rems-Murr-Klinikum in Winnenden sowie ein Funktionsneubau in Schorndorf, die Teil der Strategie zur zukunftsfähigen Pflege sind. Diese Initiativen sollen auch dazu beitragen, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen, die die Altenpflege im Rems-Murr-Kreis vor große Aufgaben stellen.

Demografischer Wandel und Pflegegipfel

Der demografische Wandel bringt vielfältige Herausforderungen mit sich, insbesondere in der Altenpflege. Eine höhere Lebenserwartung führt zu mehr Hilfs- und Pflegebedürftigkeit, was zusätzlich durch einen akuten Mangel an Pflegefachkräften verstärkt wird. Um diese Probleme anzugehen, fand am 24. Mai 2023 der erste Pflegegipfel im Rems-Murr-Kreis unter dem Titel „Die Altenpflege in der Not – Gemeinsam die Herausforderungen annehmen“ statt. Diese Veranstaltung brachte Vertreter aus Politik, Behörden, der Altenpflege, Kliniken und Verbänden zusammen, um über den Zustand der Altenhilfe zu diskutieren und notwendige Lösungsansätze zu entwickeln.

Im Rahmen des Pflegegipfels wurden verschiedene Themen angesprochen, einschließlich der aktuellen Hindernisse in der Altenhilfe und des Mangels an Kurzzeitpflegeplätzen. Landrat Dr. Richard Sigel hob hervor, dass es einer gemeinsamen Anstrengung bedarf, um nachhaltige Lösungen zu finden. Unterstützung von Bund und Land für eine tragfähige Pflegeinfrastruktur wurde ebenfalls anerkannt. Sozialminister Manfred Lucha lobte das Engagement des Landkreises, während Regierungsdirektorin Barbara Zeller über aktuelle Maßnahmen informierte.

Initiativen zur Stärkung der Pflege

Der Rems-Murr-Kreis positioniert sich aktiv in der Unterstützung seiner Städte und Gemeinden und hat verschiedene Initiativen gestartet, um die Pflege zu verbessern. Hierzu gehören die Vorausrechnung des zukünftigen Pflegebedarfs sowie Programme zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und zur Weiterentwicklung von Beratungsangeboten. Eine wichtige Rolle spielten auch die kreiseigene Pflegeschule und das Bildungszentrum für Gesundheit, die zur Koordination der generalistischen Ausbildung beitragen. Die Rems-Murr-Kliniken sind dabei ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Pflegeinfrastruktur.

Die Herausforderungen in der Altenhilfe sind komplex, und alle Akteure sind gefordert, aktiv an Lösungen mitzuwirken. Die grafische Darstellung der Themen beim Pflegegipfel verdeutlichte die vielschichtigen Problemstellungen und die Notwendigkeit, die Pflege und die Rolle der Pflegenden, Pflegebedürftigen und Angehörigen zu stärken.