Micheleshof: Vorbild für Artenvielfalt und nachhaltige Landwirtschaft!
Erfahren Sie, wie Bernd Häußermann vom Micheleshof in Leutenbach durch nachhaltige Landwirtschaft die Artenvielfalt fördert.

Micheleshof: Vorbild für Artenvielfalt und nachhaltige Landwirtschaft!
Bernd Häußermann vom Micheleshof in Leutenbach zeigt, wie Biodiversität in der Landwirtschaft integriert werden kann. Er ist Teil des Netzwerks Biodiversität, das einen besonderen Fokus auf die Förderung der Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen legt. In diesem Rahmen fungiert der Micheleshof als Demobetrieb, der innovative Ansätze für den Ackerbau präsentiert. Ein zentraler Aspekt dieser Bemühungen ist die angepasste Weizensaat, bei der zwischen den Reihen mehr Platz gelassen wird. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Artenvielfalt zu stärken und die essenzielle Rolle von Insekten und Krabbeltierchen zu betonen, die für ein gesundes Ökosystem unerlässlich sind, wie zvw.de berichtet.
Darüber hinaus setzt sich der Micheleshof für eine nachhaltige Landwirtschaft ein. Ein wichtiges Ziel ist die Bewahrung des ökologische Gleichgewichts und die Pflege der Natur. Dies beinhaltet auch den respektvollen Umgang mit Tieren, insbesondere mit Hühnern. Häußermann legt großen Wert darauf, dass sowohl Hennen als auch Hähne ein Recht auf ein glückliches Leben haben und erkennt die Notwendigkeit an, die Herkunft der Tiere zu berücksichtigen. So stammen alle Legehühner, die auf dem Hof gehalten werden, aus deutscher Aufzucht, um die Tiere nicht aus dem Ausland zu beziehen, wie auf der Webseite des Hofes dokumentiert wird micheleshof.de.
Ein ganzheitlicher Ansatz für Tierhaltung
Die Philosophie des Micheleshofs geht über die reine Landwirtschaft hinaus. Häußermann möchte eine Symbiose zwischen Landwirtschaft und artgerechter Tierhaltung schaffen. Der Hof führt ein Konzept ein, bei dem der Kauf eines Huhns auch das Recht eines Hahns auf ein artgerechtes Aufwachsen finanziert. Dies reflektiert nicht nur ein Bewusstsein für Tierwohl, sondern auch eine Überzeugung, die tief in den Werten des Betriebes verankert ist.
Die Initiativen des Micheleshofs sind ein Beispiel dafür, wie landwirtschaftliche Betriebe durch kreative Lösungen und ein starkes Bewusstsein für Umwelt und Tierhaltung positive Impulse setzen können. Dies zeigt, dass nachhaltige Praktiken auf Ackerbau und Tierhaltung nicht nur möglich, sondern auch von zentraler Bedeutung für die Erhaltung der Biodiversität sind.
Die Kombination aus extrem separierter Weizensaat und der vollständigen Rückverfolgung der Tierhaltung macht den Micheleshof zu einem Modell, das zeigt, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb sowohl produktiv als auch ökologisch verantwortlich agieren kann.