Dramatischer Heißluftballon-Unfall in Brasilien: Acht Tote bei Tragödie!
Ein Heißluftballonunfall in Praia Grande, Brasilien, forderte acht Todesopfer. Ursachen im Korb des Ballons untersucht.

Dramatischer Heißluftballon-Unfall in Brasilien: Acht Tote bei Tragödie!
Am 21. Juni ereignete sich ein tragisches Unglück in Praia Grande, Brasilien, bei dem ein Heißluftballon in Brand geriet und abzustürzte. Insgesamt 21 Personen waren an Bord, darunter viele Touristen. Bei dem Vorfall kamen acht Menschen ums Leben, wie Gouverneur Jorginho Mello bestätigte. Die Überlebenden, insgesamt 13, wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht und befinden sich in stabilem Zustand. Der Vorfall hat landesweit Entsetzen ausgelöst und wirft Fragen zur Sicherheit von Ballonfahrten auf.
Praia Grande, bekannt für seine dramatischen Schluchten und markanten Felsformationen, zieht zahlreiche Ballon-Touristen an. Der Heißluftballon sollte eine geplante Flughöhe von 1.000 Metern erreichen und war für eine Flugzeit von 45 Minuten vorgesehen. Der Preis pro Passagier betrug 550 Reais, was etwa 100 US-Dollar entspricht. Die verantwortliche Firma, Sobrevoar, erklärte, dass sie alle Vorschriften befolgt habe und zuvor unfallfrei war. Nach dem Unglück setzte Sobrevoar jedoch alle ihre Ballonfahrten vorübergehend aus.
Details des Unglücks
Nach Angaben von rosenheim24.de brach während des Flugs ein Feuer im Korb des Heißluftballons aus. Der Pilot versuchte, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, während die Passagiere verzweifelt versuchten, eine Gasflasche aus dem Korb zu werfen. Zu diesem Zeitpunkt leitete der Pilot eine Notlandung ein und forderte die Passagiere auf, beim Aufsetzen zu springen.
Einige Passagiere und der Pilot konnten erfolgreich aus dem Ballon springen, während andere im Korb verblieben. Als das Gewicht der gesprungenen Passagiere wegfiel, schnellt der Heißluftballon erneut in die Höhe. Tragischerweise stürzten mehrere Passagiere ab. Vier der Verstorbenen starben durch den Sturz, während vier weitere in den Flammen umkamen.
Reaktionen und Ermittlungen
Der Vorfall folgt nur kurze Zeit nach einem ähnlichen Unglück in São Paulo, bei dem eine 27-jährige Frau dynamisch verletzt wurde und elf weitere Personen betroffen waren. Gouverneur Jorginho Mello sprach von einer unfassbaren Tragödie und versicherte, dass die staatlichen Strukturen den Opfern und ihren Angehörigen helfen würden. Auch Präsident Luiz Inácio Lula da Silva äußerte sein Mitgefühl und bot Unterstützung an.
Eine umfassende Untersuchung wurde eingeleitet, die innerhalb der kommenden 30 Tage Ergebnisse liefern soll. Bisher hat der Pilot aussagen müssen, und es werden auch die Berichte der Überlebenden gesammelt. Ermittler haben erste Hinweise zur möglichen Ursache des Feuers erhalten, vermuten jedoch, dass ein Problem mit dem Brenner im Korb des Ballons der Ausgangspunkt des Unglücks war, wie AP News berichtet.