CDU lehnt ISEK 2.0 ab: Stadtentwicklung in Senden unter Druck!

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Am 28.06.2025 wurde im Bauausschuss das ISEK 2.0 vorgestellt, welches wichtige Maßnahmen zur Stadtentwicklung in Senden plant.

Am 28.06.2025 wurde im Bauausschuss das ISEK 2.0 vorgestellt, welches wichtige Maßnahmen zur Stadtentwicklung in Senden plant.
Am 28.06.2025 wurde im Bauausschuss das ISEK 2.0 vorgestellt, welches wichtige Maßnahmen zur Stadtentwicklung in Senden plant.

CDU lehnt ISEK 2.0 ab: Stadtentwicklung in Senden unter Druck!

Im Bau- und Planungsausschuss von Senden wurde kürzlich das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) 2.0 diskutiert. Die CDU stellte sich als einzige Fraktion gegen das vorgestellte Handlungskonzept der Verwaltung. Dieses Konzept bündelt sieben Einzelmaßnahmen, die „grundsätzlich beschlossen“ werden sollten, um die Stadtentwicklung tatsächlich voranzutreiben. Die Sprecherin der CDU, Gaby Vogdt, forderte eine gesonderte politische Entscheidung über jedes einzelne Vorhaben und unterstrich die Notwendigkeit einer genauen Kostenkontrolle, insbesondere da die Förderung für diese Maßnahmen nur bei 50 Prozent liegt. Das ISEK soll sich auf die wesentlichen Projekte konzentrieren, um den Nutzen für die Gemeinde zu maximieren. Laut der WN ist die Diskussion um das ISEK ein wichtiger Schritt in der gemeindlichen Entwicklung, denn es bildet die Grundlage für zukünftige städtebauliche Einzelmaßnahmen.

Das ISEK wurde als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage für Öffentlichkeit, Innenstadtakteure und politische Gremien konzipiert. Es verfolgt das Ziel, die Innenstadt als attraktiven Wohnstandort mit einer herausragenden Versorgungsstruktur und Aufenthaltsqualität zu stärken und auszubauen. Die Stadt hat bereits einen innovativen Ansatz zur Bürgerbeteiligung gewählt: Eine Online-Beteiligung wurde mit Mypinion durchgeführt, um die Anregungen und Wünsche der Bevölkerung zur Stadtentwicklung in die Ausgestaltung des ISEK einfließen zu lassen. Diese Phase der Bürgerbeteiligung erstreckte sich über sechs Wochen, vom 14. Juli 2016 bis zum 25. August 2016, und Teilnehmer konnten ihre Vorschläge digital verorten und beschreiben.

Bürgerbeteiligung und ihre Kategorien

Die gesammelten Beiträge der Bürger wurden in fünf Kategorien eingeordnet, um eine strukturierte Auswertung zu ermöglichen:

  • Wohnen und Wohnumfeld
  • Handel, Dienstleistung und Gewerbe
  • Natur und Freizeit
  • Mobilität und Verkehr
  • Stadtbild und öffentlicher Raum

Die Einbeziehung der Bürgermeinungen zeigt, dass die Stadt nicht nur auf top-down Entscheidungen setzt, sondern auch den Willen ihrer Bürger respektiert und in die Planungen integriert. Dies könnte erheblich zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Verbesserung der Lebensqualität in Senden beitragen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussionen um das ISEK 2.0 weiterentwickeln und welche konkreten Maßnahmen letztlich umgesetzt werden.

Das ISEK stellt somit einen zentralen Baustein in der Stadtentwicklung dar und könnte die Grundlage für eine nachhaltige und bürgernahe Weiterentwicklung der Stadt Senden bilden. Die Herausforderungen, die vor der Stadt liegen, verlangen nach einem durchdachten und umfassenden Ansatz, um die städtische Landschaft an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anzupassen, wie auch die Stadt Senden betont.