Gegen Hass und Hetze: Großdemonstrationen am 21. Juni 2025 in Deutschland!
Am 21.06.2025 finden bundesweit Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. Teilnehmer sind auf der Suche nach Demokratie und Toleranz.

Gegen Hass und Hetze: Großdemonstrationen am 21. Juni 2025 in Deutschland!
Am 21. Juni 2025 finden in Deutschland zahlreiche wichtige Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus statt. Diese Proteste sind Teil einer landesweiten Bewegung, die in den letzten Wochen an Bedeutung gewonnen hat. Laut news.de hat das Bundesamt für Verfassungsschutz die Alternative für Deutschland (AfD) als gesichert rechtsextremistisch eingestuft, was die öffentlichen Demonstrationen maßgeblich beeinflusst hat.
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap zeigt, dass 67% der Deutschen die AfD als Gefahr für die Demokratie ansehen. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Proteste in vielen Städten, darunter auch Stuttgart, Freiburg und Hannover.
Grossdemonstrationen und hohe Beteiligung
In mehreren Städten kam es am Samstag zu Massenmobilisierungen. In Düsseldorf informierte die Polizei über bis zu 100.000 Teilnehmer, die unter dem Motto „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“ protestierten. In Städten wie Osnabrück, wo rund 30.000 Menschen an den Protesten teilnahmen, schaltete sich auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ein und warnte vor der AfD, indem er einen Vergleich zur Weimarer Republik zog. Auch in anderen Städten, wie z.B. Kiel und Mannheim, wurden hohe Teilnehmerzahlen verzeichnet, was die bundesweite Mobilisierung schlussendlich auf mehr als 900.000 Menschen in nur zwei Wochen ansteigen ließ.
Prominente politische Unterstützung erhielten die Demos durch Politiker aus verschiedenen Parteien. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) war in Sigmaringen anwesend, während in Aachen Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zusammen mit den Demonstranten auftraten.
Vielfältige Veranstaltungen
Die Aktionen gegen rechtsextreme Hetze umfassen nicht nur Demonstrationen, sondern auch Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge, die in vielen Bundesländern veranstaltet werden. Dabei werden auch Online-Events angeboten, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Diese Initiativen sind ein Teil des fortdauernden Widerstands gegen die AfD und den damit verbundenen Extremismus. Gerade jetzt, da im September Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen anstehen – wo die AfD Umfragen zufolge stärkste Kraft werden könnte – sind die politischen und gesellschaftlichen Spannungen besonders hoch.
Insgesamt zeigt sich ein starkes gemeinschaftliches Engagement der Bürger in ganz Deutschland, um für Demokratie und Toleranz einzustehen. Die Demonstrationen sind klare Zeichen gegen die Zunahme von rechtsextremen Ideologien und werden sowohl von der Öffentlichkeit als auch von der Politik ernst genommen. Laut zdf.de sind die Proteste ein Aufruf zum Handeln, um die demokratischen Werte in Deutschland zu schützen.