Schwere Unwetterwarnung für Süddeutschland: Hagel und Sturm drohen!

Schwere Unwetterwarnung für Süddeutschland: Hagel und Sturm drohen!
Fellbach, Deutschland - Der Deutsche Wetterdienst hat heute, am 4. Juni 2025, schwere Unwetter für den Süden Deutschlands prognostiziert. Besonders betroffen sind Regionen wie das südliche Baden-Württemberg, Niederbayern und Oberfranken. Hier ist mit extremen Wetterereignissen zu rechnen, die eine hohe Unwettergefahr darstellen. Laut den Vorhersagen können Gewitter mit Hagel von bis zu 5 cm und Sturm- oder sogar schweren Sturmböen von bis zu 100 km/h auftreten. Zudem wird starker Regen erwartet, der in kurzer Zeit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter betragen kann, was für Überflutungen und andere Gefahren sorgt.
Zusätzlich warnt der Wetterdienst, dass auch extremere Wetterphänomene möglich sind. So könnten Großhagel mit Durchmessern von bis zu 8 cm und Orkanböen von bis zu 130 km/h auftreten. In anderen Regionen Deutschlands, darunter Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Thüringen sowie in Teilen Sachsens, könnte es ebenfalls zu weniger schweren Gewittern kommen, jedoch mit ähnlichen Gefahren, wie Sturmböen, Starkregen und kleinkörnigem Hagel.
Bereits vergangene Unwetter und deren Auswirkungen
Am Samstagabend, den 2. Juni 2025, kam es bereits in mehreren Bundesländern zu schweren Unwettern. In Bayern musste die Polizei über 40 Mal ausrücken, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und überflutete Straßen zu sichern. Der Bahnverkehr war erheblich betroffen, was zu Streckensperrungen und Verspätungen führte, insbesondere aufgrund von Gegenständen, die auf den Gleisen lagen. Unwetterwarnungen wurden in zahlreichen Regionen, wie zwischen Nördlingen und Ingolstadt, mit der Warnstufe Rot ausgegeben, wodurch Gefahren wie Blitzschlag und Überflutungen angezeigt wurden.
In den nachfolgenden Tagen drohen weiterhin Gewitter und starke Regenfälle, insbesondere in Sachsen und dem Süden Deutschlands. Hier wird von Niederschlagsmengen von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter ausgegangen. Diese Gewitter gehen häufig mit Hagel und Windböen von rund 70 km/h einher. In einigen Teilen des südlichen Schwarzwalds sind bereits schwere Gewitter gemeldet worden, die zu zahlreichen Einsätzen wegen vollgelaufener Keller und umgestürzter Bäume in Nordrhein-Westfalen führten.
In Erftstadt wurde das Wasser in einigen Gebieten bis zu einem halben Meter hoch. Ein Blitzeinschlag in Thüringen führte zu einem Dachstuhlbrand, wobei glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren. Auch in Rheinland-Pfalz mussten mehrere Regionalzüge vorübergehend gesperrt werden. Jedoch wurden am Sonntagmorgen alle Einschränkungen im Zugverkehr aufgehoben.
Die Gewitter- und Unwetterwarnungen gelten bis zum späten Nachmittag des 2. Juni 2025 und bieten einen Ausblick darauf, dass die Bevölkerung in den betroffenen Regionen gut vorbereitet sein sollte. Meteorologen und Experten raten dazu, besondere Vorsicht walten zu lassen und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Wetterwarnungen wird auf die Webseiten des Stuttgarter Nachrichten und Merkur verwiesen.
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Ort | Fellbach, Deutschland |
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