Bombendrohung an TU Wien: Großalarm während Prüfungszeit!
Am 12. Juni 2025 führte eine Bombendrohung an der TU Wien zu einem Großeinsatz der Polizei und weitreichenden Evakuierungen.

Bombendrohung an TU Wien: Großalarm während Prüfungszeit!
Am 12. Juni 2025, um 13:37 Uhr, ereignete sich an der Technischen Universität Wien ein schwerwiegender Vorfall. Ein unbekannter Täter betrat ein Universitätsgebäude auf dem Campus Freihaus in der Wiedner Hauptstraße, warf ein Paket in das Foyer und rief sinngemäß „Gleich macht es Bumm“. Diese Drohung führte zu einem großangelegten Polizeieinsatz. Ein Sicherheitsmitarbeiter der Universität hatte umgehend die Polizei alarmiert, woraufhin mehrere Hundert Studenten, die sich in der Prüfungszeit befanden, evakuiert wurden.
Die Polizei reagierte schnell und sperrte das Gelände weiträumig ab. Sprengstoffexperten und Sprengstoffhunde wurden angefordert, um das verdächtige Paket zu überprüfen, nachdem alle Personen in Sicherheit gebracht worden waren. Die Behörden wollten so schnell wie möglich Klarheit über die Situation schaffen, insbesondere nach einem Amoklauf an einer Grazer Schule in der letzten Woche, der zu mehreren ähnlichen Drohungen im ganzen Land geführt hatte.
Öffentliche Sicherheit und Verkehrseinschränkungen
Die Maßnahmen beinhalteten nicht nur die Evakuierung des betroffenen Gebäudes, sondern führten auch zu erheblichen Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr und im Verkehr rund um das Wiener Stadtzentrum. Insbesondere der Bereich rund um den Karlsplatz war betroffen, da die Polizei aufgrund der Drohung den öffentlichen Verkehr in diesem Gebiet sperrte. Dies führte zu weitreichenden Störungen und Verzögerungen im Verkehr. Viele Einsatzkräfte, einschließlich der Sondereinsatzgruppe der Wiener Berufsrettung, waren vor Ort und arbeiteten daran, die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.
Die Technische Universität Wien hat in einem offiziellen Statement die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden betont und den verantwortlichen Sicherheitsmitarbeiter für sein schnelles Handeln gelobt. Es steht nun fest, dass die Maßnahmen zur Evakuierung und Absperrung des Geländes notwendig waren, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten. Die Ermittlungen laufen weiter und die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Für die Studierenden und Anwesenden war dies ein erheblicher Schock, der die ohnehin stressige Prüfungszeit zusätzlich belastete. Die Universität arbeitet daran, den Betroffenen die nötige Unterstützung anzubieten, um die psychologischen Auswirkungen des Vorfalls zu bewältigen. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die wichtigen Sicherheitsmaßnahmen, die in Bildungseinrichtungen getroffen werden müssen, um die Sicherheit von Studierenden und Angestellten zu gewährleisten.
Stuttgarter Nachrichten und Kleine Zeitung berichten fortlaufend über die Entwicklungen rund um diesen Vorfall.