B 14 bei Backnang: Ab Juli Baustelle sorgt für Verkehrschaos!

B 14 bei Backnang: Ab Juli Baustelle sorgt für Verkehrschaos!

Ab Mitte Juli 2025 erwartet Pendler und Verkehrsteilnehmer eine wesentliche Änderung auf der B 14 zwischen Leutenbach-Nellmersbach und Backnang-West. Laut den Stuttgarter Nachrichten wird die Straße teilweise gesperrt, was Teil der umfangreichen Ausbauarbeiten der B 14 ist. Insbesondere betrifft die Sperrung den Bauabschnitt 2.3, der sich auf das neue Brückenzwillingspaar für das Murrtalviadukt konzentriert. Seit März 2025 laufen bereits die Arbeiten an dieses Bauprojekt, welches eine Montagefläche von 25.000 Quadratmetern umfasst. Dabei wurden über zwei Millionen Kubikmeter Erde bewegt.

Besonders relevant ist der Zeitraum ab dem 2. Juli 2025, wenn die Deutsche Bahn mit der Neuverlegung von Kabeln beginnt. Diese Maßnahme wird den Verkehr über die Erbstetter Straße betreffen und die Einhaltung von Verkehr durch eine Ampelanlage erfordern. Ab dem 17. Juli wird zudem die Auf- und Abfahrtsrampe der B 14 aus Richtung Schwäbisch Hall in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt, was voraussichtlich bis zum 23. Juli anhalten wird. Autofahrer sollten sich auf Verzögerungen stoßen, insbesondere zu Stoßzeiten.

Sperrungen und Umleitungen

Die aktuelle Umleitung, die ebenfalls in Backnang signalisiert wird, leitet Autofahrer in Richtung Schwäbisch Hall. Die Sperrung betrifft insbesondere die Fahrtrichtung nach Schwäbisch Hall zwischen der Kreuzung Maubacher Höhe und dem Anschlussstelle Backnang-West. Diese Bauarbeiten sind von Montag, dem 2. Juni bis Montag, dem 16. Juni 2025 angesetzt. In diesen zwei Wochen werden die betroffenen Straßenabschnitte, wie die ehemalige Brücke Backnang/Erbstetten, sowie weitere Anschlussstellen voll gesperrt, was die Verkehrslage zusätzlich belasten wird.

Das geplante Ende der Sperrung ist für Montag, den 16. Juni, um 22 Uhr anvisiert. Umleitungsschilder werden in der Umgebung gut sichtbar platziert. Für den Schwerverkehr ist eine großräumige Umleitung ab der Anschlussstelle Backnang-Süd über die Heinrich-Hertz-Straße, Weissach im Tal und die Mittelbrüdener Straße vorgesehen.

Langfristige Auswirkungen

Der Brückenbau selbst soll im Januar 2026 beginnen, gefolgt von Gleissperrungen im Sommer 2027. Diese werden einen Schienenersatzverkehr für eine Dauer von drei Monaten nach sich ziehen. Die Baukosten für diesen Abschnitt werden auf 52 Millionen Euro geschätzt, wobei technische Herausforderungen bei der Wiederverwertung des Aushubs bestehen, abhängig von der Bodenart und den chemischen Werten.

Trotz der vorübergehenden Einschränkungen verspricht der Ausbau langfristig breitere Brücken und eine bessere Anbindung an die umliegenden Gebiete. Verkehrsinfo und aktuelle Informationen zu Baustellen können über die App „VerkehrsInfo BW“ sowie die entsprechende Webseite abgerufen werden, um Fahrpläne besser anpassen zu können.

Für viele Pendler wird sich der Alltag durch die anstehenden Maßnahmen erheblich verändern. Die langfristigen Vorteile des Ausbaus sind zwar vielversprechend, dennoch wird es in der Übergangszeit zu längeren Fahrzeiten und mehr Stau kommen.