Bäckerhandwerk im Trend: Kreatives Projekt verbindet Handwerk und Marketing!

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Bäcker und Konditoren in Bayreuth verbinden Handwerk mit Marketing: kreative Projekte und verbesserte Ausbildungsvergütungen im Fokus.

Bäcker und Konditoren in Bayreuth verbinden Handwerk mit Marketing: kreative Projekte und verbesserte Ausbildungsvergütungen im Fokus.
Bäcker und Konditoren in Bayreuth verbinden Handwerk mit Marketing: kreative Projekte und verbesserte Ausbildungsvergütungen im Fokus.

Bäckerhandwerk im Trend: Kreatives Projekt verbindet Handwerk und Marketing!

Ein innovatives Projekt verbindet das Bäckerhandwerk mit modernen Marketingstrategien. In Bayreuth wurde das Projekt „Handwerk meets Kaufleute“ ins Leben gerufen, an dem junge Bäcker und Konditoren sowie kaufmännische Azubis der Firma Gedikom teilnehmen. Laut einem Bericht von Kurier wurde dieses Vorhaben durch den Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth unterstützt und zielt darauf ab, Handwerk, Marketing und Netzwerke zusammenzubringen.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf kreativen Lernformaten und der Teamarbeit. Die angehenden Bäcker und Konditoren arbeiten an der ansprechenden Präsentation ihrer Produkte, wie Croissants und Zitronenkuchen, die speziell für Instagram aufbereitet werden. In diesem Kontext kooperieren Bäcker- und Konditormeisterin in spe Irina Maskaeva und ihre Kollegin Freya Sauer mit frischem Elan.

Steigende Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk

Parallel zu diesen kreativen Initiativen wird die Ausbildung im Bäckerhandwerk attraktiver gestaltet. In Deutschland hat die Gewerkschaft NGG gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen durchgesetzt. Der Genehmigung für die Allgemeinverbindlichkeit dieser Tarifverträge, die rückwirkend zum 1. März 2021 gilt, wurde bereits im Bundesanzeiger veröffentlicht, wie NGG berichtet.

Die Erhöhung erfolgt in zwei Schritten. Zum 1. März 2021 betrug die Ausbildungsvergütung im ersten Jahr 645 Euro, im zweiten Jahr 720 Euro und im dritten Jahr 850 Euro. Ab dem 1. Februar 2022 wurden die Vergütungen auf 680 Euro, 755 Euro und 885 Euro angehoben. Zusätzlich sind Zuschläge für Mehrarbeit sowie für Arbeit an Sonn- und Feiertagen beschlossen worden.

Neuer Tarifvertrag ab 2025

Für die zukünftigen Azubis im Bäckerhandwerk stehen bereits weitere Erhöhungen an. Ein neuer Tarifvertrag, der am 1. März 2025 in Kraft tritt, sieht für die ersten drei Ausbildungsjahre deutlich höhere Vergütungen vor. So wird laut BKV Nord im ersten Ausbildungsjahr eine Vergütung von 1.020 Euro, im zweiten Jahr 1.090 Euro und im dritten Jahr 1.230 Euro gezahlt. Diese Erhöhungen sollen das Bäckerhandwerk noch attraktiver für junge Talente machen.

Zusätzlich wird es ab 2026 weitere Anpassungen geben. Die neuen Beträge steigen dann auf 1.070 Euro, 1.140 Euro und 1.280 Euro auf. Interessanterweise haben Auszubildende die Wahl, die Vergütung in Höhe der Kosten des monatlichen ÖPNV-Tickets umzuwandeln, wodurch der bisherige Fahrtkostenzuschuss entfällt.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Branche nicht nur kreative Ansätze zur Vermarktung ihrer Produkte sucht, sondern auch großen Wert auf die Attraktivität ihrer Ausbildungsplätze legt. Innovative Projekte wie „Handwerk meets Kaufleute“ und signifikante Vergütungsanpassungen könnten somit zur zukünftigen Stärkung des Bäckerhandwerks beitragen.